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Eigentlich ist es ein Luxusproblem. 

Wir wollen essen, essen und essen und trotzdem rank und schlank sein. Wir essen schon längst nicht mehr, weil wir die Nahrung benötigen. Eigentlich ist das der am wenigsten wichtige Grund.

Wir essen in Gesellschaft, wir essen, weil wir feste Uhrzeiten dafür gelernt haben, wir essen vor dem Fernseher, wir essen aus Langeweile, wir essen zur Belohnung, wir essen zum Trost, wir essen, um zig andere Dinge zu kompensieren - zumindest die, die mit dem Gewicht Probleme haben. Und natürlich knabbern wir nicht an Gurken und Karotten, sondern an der Schokolade. Von Milka. Bis kein Krümelchen mehr in der Packung ist.

Bildquelle: Karin Futschik

Mit Sicherheit bin ich etwas neidisch. 

Doch, diese höchste Form der Anerkennung muss ich den ganzen Rezeptblogs zollen, die ihr Unwesen in den falschen Communitys treiben.

Sie sind adrett aufgebaut, haben tolle Fotos, tolle Ideen und bei allem miteinander läuft einem einfach nur das Wasser im Mund zusammen. Wenn solche Blogs Erfolg haben und viele Leser gewinnen, gönne ich ihnen das. Allerdings reagiere ich sehr verschnupft, wenn Foodblogger versuchen, sich neue Leser zu erschließen, indem sie ihre Rezepte wild in den sozialen Medien verteilen, ungeachtet dessen, ob das Thema gerade passt. Und wie heißt es so schön? Was nicht passt, wird passend gemacht!

Bildquelle: Marc Winking - Tagesdecke von S. Rexi, vielen Dank! :)
Schlank im Schlaf (SiS) schreibt ja doch sehr klar vor, was man darf und was man nicht darf:
  • Morgens darf man nur Kohlenhydrate.
  • Dazwischen darf man 5 Stunden lang nichts.
  • Mittags darf man Kohlenhydrate und Eiweiß gemischt.
  • Dazwischen darf man 5 Stunden lang nichts.
  • Abends darf man nur Eiweiß.
  • Danach darf man nichts.
Natürlich formuliert das Buch das irgendwie positiver, aber an den Vorgaben ändert das ja nichts.

Die Frage ist nun, muss ich mich wirklich an alles genauso halten?

Muss ich genau ausrechnen, wieviel Eiweiß und wieviel Kohlenhydrate ich benötige?

Im Prinzip schon. Allerdings folge ich da dem Prinzip einer anderen Abnehmmethode. Um dauerhaft seine Ernährung umzustellen, sollte man lediglich soviel wie nötig umstellen. Das heißt, so lange man mit einer Umstellung abnimmt, braucht man eigentlich nicht mehr zu verändern. Sonst schreckt man nur das Gewohnheitstier.

Als ich vor einigen Jahren mit Schlank im Schlaf begonnen hatte, hatte ich lediglich auf die Kohlenhydrate abends verzichtet. Gefrühstückt hatte ich noch nie. Mittags habe ich mir die Kohlenhydratbeilage (Nudeln, Kartoffeln, Reis) nach der vorgegebenen Tabelle abgewogen, um einen Blick für eine normale Portion zu bekommen. Also zwei Umstellungen, die sich wunderbar umsetzen ließen. Die ersten fünf Kilo gingen damals wirklich nur damit wie von allein. Mehr war nicht nötig! Ja, warum denn dann was ändern?

Weil das Kaloriendefizit irgendwann nicht mehr ausreicht, je niedriger das Gewicht wird. Nach diesen ersten fünf Kilos ging gar nichts mehr. Ich war am Verzweifeln. Doch der Schlüssel zu den nächsten Kilos war nicht schwer zu finden. Bisher hatte ich die Bewegung vernachlässigt! Also ging ich jeden zweiten Tag etwa eineinhalb Stunden spazieren - heute ist es eine gute Stunde Nordic Walking - um meinen Kalorienverbrauch in die Höhe zu schrauben. Ohne diese Komponente geht bei mir schon längst nichts mehr. Bewegung gehört für mich nun mal dazu.

Ich kenne die Vorgaben von SiS auswendig. Alle. Dennoch fahre ich mit meinem System recht gut. Langsam immer mehr berücksichtigen, das Kaloriendefizit immer nachjustieren. Inzwischen beherzige ich sehr viele der Regeln. Nicht, weil man nur auf diese Weise abnehmen könnte, sondern weil sie mir helfen, mein Kaloriendefizit einzuhalten. Nur drei Mahlzeiten am Tag verhindern die Nascherei zwischendurch, insbesondere abends vor dem Fernseher. Beim Abendessen auf Kohlenhydrate zu verzichten, kann helfen, weniger Kalorien aufzunehmen und somit das Kaloriendefizit einzuhalten.

Es ist aber auch so, dass es umso schwieriger wird, je näher man dem körpereigenen Wohlfühlgewicht kommt. Das ist aber ganz natürlich. Denn weniger Körpermasse benötigt weniger Kalorien zur Versorgung. Es ganz normal, dass es daher immer langsamer geht. Doch es geht voran - sofern man weniger aufnimmt, als man verbraucht.

Wenn du also mit SiS starten möchtest, beginne mit dem Kohlenhydratverzicht am Abend, dem Abwiegen der Beilagen und den Essenspausen zwischendurch. Du wirst erst einmal ganz ohne Sport Gewicht verlieren!




Diäten funktionieren ja bekanntlich nicht. Man reißt sich über einen gewissen Zeitraum am Riemen und wenn man wieder normal isst, nimmt man ja doch wieder zu. Wenn, dann führt ja nur eine dauerhafte Ernährungsumstellung zum Erfolg. Aber ist der Unterschied zwischen Diät und Ernährungsumstellung wirklich so groß?



Keine Angst, ich erzähle dir jetzt nicht, dass du einen kleinen Teller voll machen sollst, statt einen großen halb leer zu lassen, um so deine Psyche zu überlisten und ihr eine große Portion vorzugaukeln.

Ich sage dir auch nicht, dass du weniger essen sollst oder während des Essens immer wieder die Gabel weglegen sollst, um deine Sättigung zu überprüfen. Denn mir persönlich bringt das überhaupt nichts. Ich esse meine Portionen auf. Nicht, weil ich dazu erzogen worden wäre, sondern weil es mir leid tut, wenn Essen im Müll landet.

Deswegen rate ich: Achte auf...




Ich muss zugeben, ich habe lange nichts von der Fat-Acceptance-Bewegung gehört.

Ganz knapp gefasst geht es darum, dass Menschen aufgrund ihres Gewichts nicht beleidigt werden wollen (Fatshaming). Ein Punkt, den ich voll und ganz unterstütze. Kein Mensch sollte wegen seines Äußeren beleidigt werden, egal ob dick, dünn, abstehende Ohren, rote Haare, grüne Haare, Plattfüße, Watschelgang, Buckel, drei Augen oder was auch immer.

Die Fat-Acceptance-Bewegung ist inzwischen aber auch politisch geworden und setzt sich dafür ein, dass die BMI-Grenzen neu gesetzt werden. Näheres dazu kann man hier nachlesen.

Bildquelle: Marc Winking
Abnehmen oder auch einfach nur bewusstere Ernährung erfordert eine gewisse Anstrengung. Man muss den inneren Schweinehund überwinden und neue Gewohnheiten etablieren. Dafür braucht man einen ganz schön langen Atem. Es dauert ziemlich lange, bis die gewünschten Verhaltensmuster so selbstverständlich sind, dass man sich nicht mehr dazu überwinden muss. Manches geht einfacher, manches geht schwieriger.



Kalorien zu zählen muss wirklich als total unmöglich erscheinen. Und einschränkend.

Denn klar, wie soll man auch abnehmen, wenn man alles essen darf? Sogar Pizza vom Italiener? Oder Nudeln. Nudeln! Die aus Weizen. Nicht diese Gemüsespiralen, die mit total überteuerten Schneidern hergestellt werden, in die eine richtige Gartenzucchini gar nicht reinpasst.

Auf irgendwas muss man doch verzichten, sonst ist es ja gar keine richtige Diät. Und ohne richtige Diät kann man ja auch gar kein Gewicht verlieren. Also dieses Kalorienzählen muss ja die Oberverarsche überhaupt sein. Wie hast du eigentlich so toll abgenommen? Du hast doch sicher auf Kohlenhydrate verzichtet?

Bildquelle: Karin Futschik
Ich habe das Buch Fettlogik überwinden in gerade einmal vier Stunden inhaliert. Das mag sicher daran liegen, dass es meine Erwartungen erfüllt und bestätigt hat. Das alleine sagt natürlich nichts aus, denn als ich damals das Schlank im Schlaf-Basisbuch< gelesen habe, klang das auch alles für mich absolut logisch.

Und nun kommt Frau Hermann daher und behauptet, dass es völlig irrelevant ist, ob ich abends Kohlenhydrate zu mir nehme oder nicht.
Deshalb wundert es mich eigentlich, dass das Buch nicht mehr schlechte Rezensionen bei Amazon hat.



Ich kann ihn nicht mehr sehen. Den Link zu diesem Artikel, in dem postuliert wird, dass ich aufhören soll, einer Kleidergröße nachzujagen und die Erbsen auf meinem Teller zu zählen. Dass ich mich unnötigerweise selbst quäle, wenn ich zum Sport gehe, obwohl ich lieber schreiben würde. Überall und auf jedem Blog wird die Doku "Embrace" gefeiert. Liebe deine Pfunde zuviel, iss deine Schokolade, wenn du Lust drauf hast! Hauptsache, du bist glücklich!


Für mich verkehrt sich die Botschaft von Body Positivity und die Bekämpfung von Bodyshaming inzwischen ins Gegenteil.

Natürlich geht Bodyshaming gar nicht. Es steht keinem Menschen zu, sich in irgendeiner Weise über den Körper eines anderen auszulassen. Sie tun es trotzdem. Gerne ungefragt. Gerne in offensichtlich erniedrigender Art und Weise. Ich kann ein Lied davon singen.

"Karin ist voluminös!"
"Wer will schon mit so einer fetten Sau gehen?"
"Wachsen deine Mückenstiche eigentlich noch?"
"Wieviele Radiosender kriegst du mit deiner Zahnspange eigentlich rein?"
"Bei Karin sieht man die Speckrollen durch das T-Shirt!"
"Titten hat sie keine, dafür zwei Ärsche!"
"Hose in dieser Größe? Meine Güte, solche Zelte verkaufen wir nicht!"
"Schau mal! Karin war auf dem Mond, sie hat Krater mitgebracht!"
"Könnten wir nicht mal einen Dreier machen? Busensex geht ja bei dir schließlich nicht."
Für ein Mädchen im Teenageralter vernichtender als jedes Cover.

"Ich bin schön" kam in meinem Wortschatz sehr lange nicht vor. 

Heute beleidigt mich keiner mehr. 


Ich habe mir recht schnell schlagfertige Antworten angewöhnt, dazu anscheinend eine etwas unnahbare Aura. Gut, viele würden mich wohl auch arrogant nennen. Vielleicht bin ich das auch. Denn ich liebe mich tatsächlich selbst. Mitsamt meinen körperlichen Makeln, die nicht ins Bild der perfekten Medienwelt passen. Mein Selbstbewusstsein ist gefestigt genug, um zu erkennen, dass hinter den Beleidigungen ganz andere Empfindlichkeiten stecken. Das entschuldigt nichts, hilft aber, sie nicht auf sich selbst zu beziehen.

Ja dazu, sich gegen Bodyshaming zu wehren. 

Ja dazu, Mädchen und Frauen darauf hinzuweisen, dass Cover, Fernsehen und Instagram "nicht echt", sondern bearbeitet sind. Ja dazu, Strategien zu vermitteln, um erniedrigenden Kommentaren etwas entgegensetzen zu können. Ja dazu, sich nicht von anderen diktieren zu lassen, wie man auszusehen hat.

Aber:

Nein dazu, Übergewicht zu feiern. 

Nein dazu, Übergewicht als rein optisches "Problem" zu definieren. Nein dazu, die gesundheitlichen Folgen von Übergewicht zu ignorieren.

Keiner muss an den Rande des Untergewichts abnehmen. Keiner muss auch nur einen ansatzweise sichtbaren Sixpack haben. Keiner verlangt, dass man Serien prinzipiell gegen Sport tauschen muss. Keiner verlangt, dass die Schokolade ausnahmslos durch Gemüsesticks ersetzt werden soll. Keiner verlangt, dass man bei einem gemütlichen Abend nur mehr Wasser statt Wein trinkt. Keiner verlangt, dass man zum Gesundheits-Nazi wird.

Aber wer seinen Körper liebt, sollte auch achtsam mit ihm umgehen. Denn es fällt sehr schwer, sich selbst zu lieben, wenn man körperliche Schmerzen hat. Wenn man mit Medikamenten eingedeckt wird, die nicht so helfen, wie sie helfen sollen. Medikamente, die nicht den Zustand herbeiführen (können), wie man ihn idealerweise gesund hätte.

Übergewicht führt über kurz oder lang zu gesundheitlichen Problemen


Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlafapnoe, Gelenkprobleme, verstärkte Schweißneigung, Bluthochdruck, Diabetes mellitus Typ 2, Arthrose, Gicht, bestimmte Krebserkrankungen, Störungen im Hormonhaushalt (z.B. die Herabsetzung der Fruchtbarkeit), gesteigerte Thrombose- und Emboliegefahr, Insulinresistenz. Ähnlich wie beim Rauchen treten die Einschränkungen nicht sofort auf, sondern entwickeln sich mehr oder weniger schleichend über die Jahre. Genauso wie beim Rauchen kostet Übergewicht nicht nur Lebenszeit, sondern vor allem kostet es gesunde Jahre, in denen man sich vermutlich wünscht, sterben zu dürfen.

Ich liebe mich selbst. Deshalb achte ich auch auf mein Gewicht.




Ich stoße immer wieder auf Beiträge, die die Ernährungsempfehlungen der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.) in Frage stellen oder als überholt betrachten.

Zu kohlenhydratlastig auf der einen Seite, wohingegen Fette und eiweißreiche Produkte zu kurz kämen. Dabei sättigen doch Eiweißprodukte ganz besonders und sind deshalb überaus hilfreich beim Diäten. Die Anhänger von LCHF (Low Carb High Fat) bauen darüberhinaus auf eine hohe Fettzufuhr, die 50-60% der Gesamtkalorienmenge ausmachen sollte (hier). In der Regel werden diverse Studien angeführt, die die Wirksamkeit beim Abnehmen beweisen sollen.

Bildquelle: Karin Futschik

Welche Gewichtszunahme in der Schwangerschaft ist normal? 

Schwangerschaft wird zunehmend als Erlebnis empfunden, das vom positiven Pinkeltest bis zur Geburt zelebriert werden muss.

Klar wird dabei auf die Ernährung geachtet. Bestimmte Lebensmittel werden gemieden wie die Pest, weil für diverse Krankheiten ein erhöhtes Infektionsrisiko in der Schwangerschaft bescheinigt wird. Gesund muss man sich ernähren, jawohl. Viel frisch kochen, viel Gemüse und Obst, ja, das weiß die werdende Mama alles. Da sind auch mal die Schokolade und das Eis drin.

Wieso sich also mit dem Gewicht herumärgern? 

Wenn man sich daran hält, ist es doch egal, wieviel man zunimmt.

Nein. Ist es nicht. Wenn sie auch umstritten sind, so gibt es doch zumindest Richtwert-Tabellen für die Gewichtszunahme in der Schwangerschaft.

Je höher der BMI vor der Schwangerschaft,
desto geringer die empfohlene Zunahme.

Es wird angenommen, dass sowohl eine zu geringe als auch eine zu starke Zunahme die Schwangerschaft und auch das spätere Essverhalten des Kindes negativ beeinflussen können. 

Den werdenden Mamis wird daher sowohl von einer Diät während der Schwangerschaft abgeraten, allerdings bei zu hohem Gewicht schon vor der Schwangerschaft auch von einer zu starken Zunahme.

Während der Schwangerschaft kann starkes Übergewicht und eine zu hohe Zunahme das Risiko für Komplikationen erhöhen, wie etwa Fehlgeburten, Schwangerschafts-Diabetes oder Präeklampsie in Verbindung mit zu hohem Blutdruck.

Es gibt zwar viele (übergewichtige) Frauen, die in der Schwangerschaft kaum oder gar nicht zunehmen und direkt nach der Geburt sogar unter ihrem Startgewicht liegen.

Auf mich trifft das aber nicht zu.

Ich bin nicht schwanger schon mit einem ausgeprägten Appetit gestraft und Essen nach Gefühl (intuitives Essen) funktioniert für mich nicht. Umso mehr war für mich klar, dass Kalorienzählen und Gewichtskontrolle in der Schwangerschaft für mich notwendig sind.

Beides gilt als No-Go in der Schwangerschaft.

Abnehmen in der Schwangerschaft?

Kalorienzählen ist aber nicht gleichbedeutend mit einer Diät oder Abnahme. Ich behalte lediglich meine (ausgeglichene) Energiebilanz im Auge.

Dabei orientiere ich mich an meinem vermeintlichen Gesamtumsatz. Der Mehrverbrauch einer Schwangeren wird in Kalorien ganz unterschiedlich beziffert.

Die DGE empfiehlt Folgendes:

"Schwangere: Richtwerte für die zusätzliche Energiezufuhr für Schwangere im 2. Trimester +250 kcal/Tag und im 3. Trimester +500 kcal/Tag. Diese Angaben gelten nur bei Normalgewicht vor der Schwangerschaft, bei einer wünschenswerten Gewichtsentwicklung während der Schwangerschaft (Körpergewichtszunahme von 12 kg bis Ende der Schwangerschaft) und bei unverminderter körperlicher Aktivität."

Ich orientiere mich an meinem dem aktuellen Gewicht entsprechenden Gesamtumsatz ohne zusätzliche Kalorien fürs Brüten, da ich mich durch hormonbedingte Müdigkeit weniger bewege. Das funktioniert für mich scheinbar sehr gut, auch wenn ich bei Weitem nicht so akribisch wie beim Abnehmen zähle und mich manchmal den Gelüsten nicht widersetzen kann. Dann gibt es eben einen extra Spaziergang.

Oft wird mir unterstellt, dass ich ein Problem mit der Gewichtszunahme in der Schwangerschaft hätte, weil ich die Veränderung des Körpers nicht akzeptieren könnte. Das ist nicht wahr. Kind und körperliche Veränderungen wie vergrößertes Blutvolumen und stärke Muskelschicht um die Gebärmutter wiegen nun mal. Wie jede andere Schwangere bin auch ich stolz auf mein Babybäuchlein, das mit weniger Gewicht wesentlich deutlicher als solches zu erkennen ist.

Meine starke Fixierung auf die Gewichtskontrolle ist im Verlauf meiner ersten Schwangerschaft begründet. 

In jener habe ich 30 kg zugenommen, das Doppelte der empfohlenen Zunahme. Ich hatte einfach immer Hunger! Auch trifft für mich "Das hat man ja nach der Geburt gleich wieder runter!" nicht zu. Kind plus Anhang wiegen keine 30 Kilo. Direkt nach der Geburt waren gerade mal 6 Kilo weg. Die verbleibenden 24 kg habe ich mühsam nach und nach abgearbeitet, wie jeder andere Diätende auch.

Ich will mir nicht nur eine erneute langwierige Diät ersparen, sondern auch die Komplikationen, die mich durch die erste Schwangerschaft begleitet haben und die in Verbindung mit zu starker Gewichtszunahme gebracht werden können.

Drohende Frühgeburt, Wassereinlagerungen, Migräne, Bluthochdruck, Fruchtwassermangel und letztendlich Verdacht auf Schwangerschaftsvergiftung. Drei Wochen vor dem errechneten Termin wurde die Geburt eingeleitet, um auf Nummer sicher zu gehen.

Ob die Komplikationen wirklich an der starken Zunahme lagen, kann ich natürlich nicht sagen. Allerdings ist die Gewichtsentwicklung ein Punkt, den ich selbst in der Hand habe, um das Risiko für Komplikationen zu verringern.

Meine Bemühungen scheinen sich zu lohnen. Am Beginn des letzten Schwangerschaftsdrittels geht es mir aktuell rundum gut und alles ist so, wie es sein soll.

Auch wenn Body Positivity im Moment furchtbar in ist und der angebliche Diätwahnsinn im Gegenzug verpönt wird, kann ich Frauen mit Kinderwunsch nur raten, die Augen vor den gesundheitlichen Folgen von Übergewicht für Mutter und Kind nicht zu verschließen.

Denn beim Gewicht geht es eben mehr als um gutes Aussehen oder gesellschaftliche Akzeptanz.

Eure Karin Futschik

Bildquelle: Karin Futschik

Bildquelle: Karin Futschik
Abnehmen ist einfach.

Zumindest in der Theorie. Überschüssige Pfunde abzuwerfen beruht immer auf einem Kaloriendefizit. Das heißt: Nimm weniger Energie auf, als du verbrauchst und du nimmst ab.
Ist das Kaloriendefizit größer, geht es schneller. Ist es kleiner, geht es langsamer.

Schwieriger wird es schon, wenn es darum geht, ein Kaloriendefizit einzuhalten. Machen wir uns nichts vor. Versuchungen lauern an jeder Ecke. Ob es nun das Süßigkeitenregal ist, an dem man entweder vorbeischleicht und sich im Martyrium des Verbotes suhlt oder das man ganz schnell hinter sich lässt, um dem Bösen zu widersagen und nicht in Versuchung geführt zu werden. Wer kann schon den treuen und weisen Augen der Oma widerstehen, die mit der vollen Schöpfkelle in der Hand Dinge wie "Kind, schlecht siehst du aus! Du musst mehr essen!" ausruft. Schon klatscht der dritte Nachschlag auf den Teller. Man würde ja der Oma das Herz brechen, wenn man ihr Essen verschmähte... Manchmal muss man eben Opfer bringen. Fürs Karma. Oder so.

Aber wenn es ernst wird, dann kann nur ein straffes Regelwerk helfen, oder? Wer Pfunde abwerfen will, der muss sich einschränken. Das Essen muss kategorisiert werden. Der ewige Kampf zwischen Gut und Böse. Dumm nur, dass das bei der richtigen Ernährung gar nicht so eindeutig festzustellen ist. Das Netz ist voll von Diäten. Pardon. Niemand hält heute mehr Diät. Diäten bringen ja nichts. Heute stellt man die Ernährung auf gesund um. Eine Ernährung muss her, die man den ganzen langen verdammten Rest seines Lebens einhalten kann. Das optimale und hoch individuelle Wohlfühlgewicht des Körpers stellt sich dann schon von allein ein. Aber eins ist sicher. Diäten funktionieren nicht. Diäten sind ganz sicher das abgrundtiefe Böse, direkt gefolgt von Kohlenhydraten nach 18 Uhr. Und Brot. Ganz besonders Brot.

Ironie beiseite. Den meisten ist natürlich bewusst, dass ihre bisherige Ernährung ihnen nicht gut getan hat und verantwortlich für das inzwischen belastende Übergewicht ist. Der Wunsch ist groß, etwas für sich und seinen Körper zu tun und da wir nur den einen Körper haben, will man es natürlich richtig machen. Man fängt an zu googeln oder sucht auf Facebook nach Gruppen. (Die einzig wahre: Abnehmen: Gesund schlank). Schnell wird man von den vielen Möglichkeiten erschlagen. Low Carb High Fat, Schlank im Schlaf, Mittelmeerdiät, Mach dich krass, Sophia Thiel, 10 Weeks Bodychange, Energiedichte, Kalorienzählen, High Carb, fettarme Ernährung, Vegetarier, Veganer, Clean Eating, Paleo, Fettlogik überwinden, Schatz, meine Hose rutscht, Nicole Jäger, DGE, Stoffwechsel-Diät, Almased, Weight Watchers, My Miracle und viele, viele, wirklich verdammt viele mehr.

Begleitet wird jedes Konzept von viel Theorie über irgendwelche ominösen Stoffwechselvorgängen, die so vereinfacht dargestellt werden, dass sie zum Schluss alle gleich klingen. Nämlich überaus einleuchtend. Es werden Studien ins Feld geworfen und jeder Ernährungsstil beansprucht für sich dieselben Erfolge:
  • Du fühlst dich fitter!
  • Du nimmst dauerhaft ab!
  • Du wirst leistungsfähiger!
  • Es gibt keinen Jojo-Effekt!
  • Du musst keinen Hunger leiden!
  • Du musst auf die Eiweißzufuhr achten!
  • Das ist keine Diät, sondern eine gesunde Ernährung!
Der Kampf um die richtige Ernährung ist erbittert. Jede einzelne beansprucht für sich, die einzig wahre zu sein und alles andere ist nur Scharlatanerie. 

Unsinn.

Anstatt sich bis aufs letzte Fettpölsterchen zu bekriegen, sich darüber zu streiten, welche Route die Reise nimmt, könnte man sich ja auch einfach auf das gemeinsame Ziel konzentrieren. Viele Wege führen bekanntlich nach Rom. Und zwar genauso viele, das mit Sicherheit für jeden einer dabei ist. 

Dabei ist es keine Schande, loszulaufen, festzustellen, dass der eingeschlagene Weg einem nicht entgegenkommt und auf einen anderen abzubiegen. Deshalb verrät man keine Prinzipien. Vor allem scheitert man nicht. Man hört nur auf den, um den es doch die ganze Zeit geht. Den eigenen Körper. Das Wichtigste ist, loszulaufen. Da ist die Richtung erst einmal egal. Zum Glück findet sich heutzutage wirklich für alles eine Anleitung im Netz. Sich durchzuprobieren, den für sich richtigen Weg zu finden, muss kein Geld mehr kosten.

Im Übrigen haben alle Ernährungskonzepte Folgendes gemeinsam:
  • Bewusste Ernährung: Nimm wahr, was du dir zwischen die Zähne schiebst!
  • Bewusste Ernährung: Verzichte auf stark verarbeitete Lebensmittel!
  • Bewusste Ernährung: Nimm dir Zeit für die frische Zubereitung und das Essen deiner Speisen!
  • Bewusste Ernährung: Gemüse. Gemüse geht immer. Iss dich am Gemüse satt!
  • Bewusste Ernährung: Hör auf zu essen, wenn du nicht mehr hungrig bist!
  • Körperbewusstsein: Beweg dich! Zumindest ein bisschen!
  • Kaloriendefizit: Weniger aufnehmen, als verbrauchen, um abzunehmen. (Okay, das steht in der Regel nur zwischen den Zeilen.)
  • Bewusste Ernährung: Nach dem Abnehmen (der Diät?!) die Energieaufnahme dem Energieverbrauch anpassen.
Lass dich nicht verunsichern, ob du dich richtig ernährst. Dein Körpergefühl, Maßband und Waage weisen dir den Weg. Wenn sich etwas davon nicht in die gewünschte Richtung entwickelt, muss man nachjustieren und den Schraubenzieher in die Hand nehmen. Denn das haben auch alle gemeinsam. Hin und wieder stolpert man, liegt man am Boden oder man braucht eine Pause. Der Trick ist, wieder aufzustehen, sich die Hose abzuklopfen und weiterzumachen.

Viel Erfolg!

Eure Karin Futschik vom Blog "Kloane Gschichten"

Übergewicht kommt nicht von ungefähr. Wir essen zu viel und das falsche. Die Portionen auf dem Teller werden immer größer und noch schlimmer ist, dass man sie auch aufisst. Auf das Gefühl kann man sich als Übergewichtiger mangels eingebauten Kalorienzählers offensichtlich nicht verlassen. Deshalb muss die Waage ran, um zurück zu ausreichend großen Portionen zu gelangen.

Dabei ist wichtig, sich seine Portion auf einen Teller anzurichten und auf Nachschlag zu verzichten. Wer zweimal nachschlägt hat nämlich auf einmal schnell zwei Portionen verzehrt, ohne dies wirklich wahrzunehmen!

Bildquelle: Karin Futschik


Altbackene Kochbücher liefern dabei genauso Portionsgrößen wie neue Diätbücher. Im Folgenden eine kleine Zusammenstellung:

  • Fischfilet: ca. 150-200g
  • Fleisch: ca. 100-150g
  • Suppe: 250ml als Vorspeise, 500ml als Hauptgericht
  • Kartoffeln: 250g als Beilage, 350g als Hauptgericht
  • Reis: 50g als Beilage, bis zu 100g als Hauptgericht (75g tun es aber auch!)
  • Nudeln: 50-70g als Beilage, bis 100g als Hauptgericht
  • frisches Gemüse als Beilage: 250g
  • Sauce: 125ml

Die Angaben beziehen sich immer auf das Rohgewicht, außer bei Suppe und Saucen.

Bei Süßkram lohnt sich die simple Regel, immer nur ein Stück oder eine angegebene Portion pro Tag zu verzehren, so klein einem die auch erscheinen mag. Dafür genießt man aber bewusster. Bei Produkten, die man in der Regel im Ganzen verzehrt, lohnt es sich immer, auf die kleinste Verpackungsgröße zurückzugreifen. Etwa den Joghurt mit 125g statt mit 250g zu wählen.

Eine warme Hauptmahlzeit aus Fleisch, Kartoffeln und Gemüse hat etwa eine Masse von 500g, die normalerweise angenehm satt machen sollte. Also die Menge, bei der man keinen Hunger mehr verspürt, aber auch nicht ins Suppen-Verdauungs-Koma fällt. Auch mit Reis und Nudeln kommt man auf diese Menge, da diese ja mit dem Garen an Gewicht und Volumen durch das aufgenommene Wasser zunehmen.

Wenn man gleichzeitig auf eine niedrige Energiedichte bei der Zubereitung achtet, schlägt eine Hauptmahlzeit mit etwa 400-600 kcal zu Buche.

Bildquelle: Karin Futschik
Die Energiedichte beim Selbstkochen zu Senken ist kein Hexenwerk. Man muss nur zwischen Komponenten unterscheiden, die Geschmack bringen (z.B. Fett, Sahne, Butter, Öl, Schinkenwürfel) und die satt machen sollen (z.B. Gemüse, Fleisch, Reis, Nudeln, Kartoffeln). Meist sind die Zutaten mit hoher Energiedichte (> 300 kcal/100g) auch die, die für Geschmack sorgen und häufig viel zu großzügig verwendet werden. Vor allem im Restaurant. Generell reicht 1 EL davon pro Portion.

Beim Einkauf lohnt es sich immer, ähnliche Produkte auf ihren Kaloriengehalt hin zu vergleichen und das Produkt mit der niedrigeren Energiedichte auszuwählen. Zudem sollten möglichst frische Produkte verwendet werden, da sie eine geringere Energiedichte als verarbeitete Produkte aufweisen.

Im Folgenden finden sich Beispiele, bei denen Kalorien gespart werden können, ohne ganze Gewohnheiten aufzugeben.

Fleisch- und  Wurstwaren

Für belegte Brote immer zur fettarmen Variante greifen und sichtbares Fett wegschneiden. Schinken statt Schinkenwurst oder Salami oder z.B. kalter Braten oder Sülzen.

Mageres Schweine- oder Rindfleisch brät durch den Fleischwolf gedreht genauso krümelig wie Hack. Dies funktioniert auch mit einem Universalzerkleinerer.

Fleischrouladen werden meistens auch mit einer Scheibe Schinken belegt. Mittlerweile gibt es auch Rohschinken ohne Fettrand, die ebenfalls einen besonderen Geschmack bei viel weniger Kalorien bringen. Gleiches gilt für Schinkenwürfel, die zudem in kleineren Verpackungen erhältlich sind.

Braten und Verfeinern


Bildquelle: Karin Futschik
Pro Portion genügt 1 EL Fett für die Zubereitung. Fette sind Pflanzenfette, Butter, Öle und Sahne. Manchmal reicht auch 1 EL für zwei Portionen. Beim Andünsten können auch zwei EL Wasser statt ein Fett verwendet werden.

Sahne kann durch Schmand, Crème fraîche, Crème légère, Saure Sahne, Frischkäse oder sogar Milch ersetzt werden. Auch hier gilt: 1 EL pro Portion ist genug! Wenn eine Sauce zusätzlich angedickt werden soll, kocht man 1 EL Speisestärke darin auf. Um von der Umstellung nicht zu sehr enttäuscht zu sein, sollte Sahne nach und nach ersetzt werden. Bei der angegebenen Reihenfolge sinkt der Fettgehalt von Produkt zu Produkt.

Bei Kartoffelgratins kann man vollständig auf Sahne verzichten, wenn die Kartoffelscheiben mindestens 15 Minuten in Milch gekocht werden.


Milchprodukte

Bei Milchprodukten und Käse sollte immer zur fettarmen Variante gegriffen werden. Bei Quark können auch verschiedene Fettstufen miteinander kombiniert werden, etwa Magerquark mit Speisequark mit 20% Fett. Magerquark lässt sich mit etwas Wasser, Milch oder Naturjoghurt glatt rühren.

250g Magerquark mit 100ml Milch und 2 EL Parmesan glatt gerührt, ergeben einen annehmbaren Ersatz für eine fette Béchamel-Sauce.

Zum Gratinieren sind 50g ausreichend, es muss nicht immer eine ganze 200g-Packung sein!

Dies sind brauchbare Beispiele. Man entwickelt mit der Zeit ein Gespür dafür, was man alles ersetzen kann und achtet beim Einkauf automatisch darauf, auf das kalorienärmste Produkt zurückzugreifen. Bei anderen Dingen ist einem der Geschmack aber einfach wichtiger, man will einfach „das Original“ konsumieren. Dann ist es ratsam, die Portion zu verkleinern und einfach etwas mehr zu genießen.

/2015/01/ernahrung-teil-2-industrienahrung.html

Heute der 3. Teil von 7 - Simi, die "Königin der Sattmacher" präsentiert uns ihre Super Sieben. Danke! :)






Zutaten Kartoffelgratin

  • 500g Kartoffeln
  • 300 g Zucchini
  • 3 Eier
  • 300 ml Milch
  • 2 Tl Mehl
  • 1 Tl körnige Brühe
  • Pfeffer
  • Salz
  • 1 Kugel Mozzarella light

Zubereitung Kartoffelgratin

Die Kartoffeln und die Zucchini  in Scheiben schneiden, eine Auflaufform ein wenig einfetten. Die Kartoffeln leicht salzen und hinein legen. Die Zucchini fächerförmig darüber legen.

Die Milch mit den Eiern, Mehl, Pfeffer, Salz und Brühe in einen Schüttelbecher geben und kräftig schütteln. Dann über die Zucchini gießen und im vorgeheiztem Backofen bei 200 Grad ca. 50 Minuten backen.

Den Mozzarella 15 Minuten vor Backende über das Gratin bröseln und weiter backen.

Nährwerte Kartoffelgratin

https://kochkatastrophen.blogspot.com/2016/11/rezept-simis-super-sieben.html

Alles Liebe....

Simi :-D










Lange war man der Meinung, dass zu viel Fett die schlimmste Ernährungssünde überhaupt sei. Doch der Fokus richtet sich immer mehr auf den Zucker. Besonders problematisch ist die Kombination aus Stress und Zuckerkonsum. Dann steigen die Cortisolwerte im Blut und es bildet sich ungesundes Bauchfett.

Mit ungesundem Bauchfett sind nicht die subkutanen Speckröllchen gemeint, sondern Fettgewebe, das sich um die Organe im Bauchraum bildet. Dieses besitzt besonders viele Cortisol-Rezeptoren und reagiert daher höchst sensibel auf das Stresshormon.


Bildquelle: rc-naturheilpraxis.de

Doch eine dauerhaft zu hohe Cortisolausschüttung – durch Stress und Zucker begünstigt – kann auch zu Burnout-Symptomen führen. Die Nebennieren brennen aus und ständige Erschöpfung ist die Folge.

Hohes Cortisol fördert schädliches Bauchfett


Im Februar 2014 wurde im Fachjournal „Obesity“ eine Studie veröffentlicht, die eine erschreckende Wirkung von Zuckerverzehr bei Jugendlichen zeigte (Gyllenhammer, 2014). Hohe Cortisolwerte in Kombination mit hohem Zuckerkonsum haben einen besonders schädlichen Einfluss auf das Körperfett. Während eine fettreiche Ernährung, die auch zu Übergewicht führen kann, diese negative Wirkung nicht hervorbrachte.

Schon länger ist bekannt, dass dauerhaft hohe Cortisolwerte die Entstehung von gefährlichem Bauchfett, metabolischem Syndrom und Insulinresistenz fördern. Extrem hohe Cortisolwerte werden durch eine medikamentöse Cortisol-Langzeittherapie oder einen sogenannten Morbus Cushing (Überfunktion der Nebennieren) hervorgerufen.

Erhöhte Cortisolwerte treten auch stressbedingt auf. Allerdings führen diese nicht immer zu vermehrtem Bauchfett. Wie die Forscher herausfanden, ist es eben der Zucker, der die Wirkung des Cortisols gefährlich verändert.


Übergewicht in Verbindung mit Bauchfett


Übergewicht wird insgesamt mit einem erhöhten Risiko von Erkrankungen wie Insulinresistenz, metabolischem Syndrom, Diabetes Typ 2 und Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht. Das Risiko für Folgeerkrankungen ist jedoch besonders hoch, wenn viel Bauchfett, genauer gesagt, viszerales Fett vorhanden ist.

Hohe Cortisol-Werte stehen in einem signifikanten Zusammenhang mit viszeralem Fett, nicht jedoch mit dem insgesamten Körpergewicht, dem BMI, dem subkutanen Fett oder dem Taillenumfang. Das heißt, Übergewicht ist nicht gleich Übergewicht. Es kommt auf die Art der Fettverteilung an.

Die ungesunde Co-Wirkung von Zucker und Stress


In der Studie zeigte sich also, dass Zucker der Bösewicht war, der eine gefährliche Wirkung von Cortisol auf das Bauchfett erzeugte.

Eine übermäßige Kalorienzufuhr war dann besonders problematisch, wenn die zusätzliche Kalorienmenge aus Zucker bestand. Bei den Jugendlichen wurde sich dieser vor allem in Form von fruktosereichem Maissirup einverleibt, der als billiges Süßungsmittel in Softdrinks und vielen gesüßten Speisen enthalten ist. Dass gerade Fruktose schädlich für Leber und Blutgefäße ist, wurde in einer anderen Studie mit Jugendlichen aus dem letzten Jahr festgestellt (Lustig, 2015).

Zucker und chronischer Stress verändern den Cortisol-Stoffwechsel und verstärken seine Wirkung auf das Gewebe. Bei einer Fett- und Proteinaufnahme bleibt diese Wirkung aus, was den Sinn einer Low-Carb oder Paleo-Diät unterstreicht.

Stress und Zucker führen zu Typ 2 Diabetes


Stress führt zur vermehrten Cortisolfreisetzung und lässt den Blutzuckerspiegel steigen. Kommt eine zuckerreiche Ernährung dazu, bildet sich krank machendes Bauchfett. Das viszerale Fettgewebe schüttet seinerseits hormonelle Botenstoffe aus, die eine Insulinresistenz verursachen können. Der vermehrte Zuckerkonsum lässt zudem die Blutfettwerte steigen, wodurch die Insulinresistenz verstärkt wird.

Die zunehmende Insulinresistenz der Körperzellen verhindert das Einströmen von Glukose, wodurch der Blutzuckerspiegel ansteigt. Die Bauchspeicheldrüse reagiert mit einer vermehrten Insulinausschüttung. Bleiben Blutfettwerte und Fettgewebshormone dauerhaft erhöht, entsteht ein Teufelskreis aus Insulinresistenz, erhöhten Blutzuckerwerten und kompensatorischer Insulinproduktion.

Mit der Zeit macht die Bauchspeicheldrüse schlapp und kann die erforderliche Insulinmenge nicht mehr bereitstellen. Es entwickelt sich ein Diabetes mellitus Typ 2. Anfängliche Symptome wie Energielosigkeit, weitere Gewichtszunahme und Infektanfälligkeit werden oft nicht ernst genommen. Die Diagnose wird in vielen Fällen erst dann gestellt, wenn bereits Folgeschäden wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen aufgetreten sind.

Stress und Zucker führen zur Nebennierenschwäche


Die Bauchspeicheldrüse und die Körperzellen sind nicht die einzigen Leidtragenden. Schließlich müssen die Nebennieren das Stresshormon Cortisol bereitstellen. Durch ständigen Stress kommen sie an den Rand ihrer Belastbarkeit. Ein hoher Zuckerkonsum lässt zudem einen Teufelskreis aus zu hoher Insulin- und Cortisolausschüttung entstehen. Denn die beiden Hormone spielen in zwei gegnerischen Teams und wollen genau das Gegenteil. Cortisol will den Blutzuckerspiegel heben, Insulin senkt ihn.

Wechselwirkung von Zucker,
Cortisol und Insulin, Bildquelle: 
rc-naturheilpraxis.de
Nach dem Verzehr großer Mengen Zucker muss entsprechend viel Insulin ins Blut gepumpt werden. Der Zucker ist jedoch rasch verbraucht, während der Botenstoff Insulin noch eine Weile länger in den Blutbahnen unterwegs ist. Folglich sinkt der BZ-Spiegel nun stark ab, auch als „BZ-Schaukel durch Zuckerkonsum“ bekannt [siehe auch Grundlagenkurs "Abnehmen ohne Hunger"]. Damit wir jetzt nicht zusammenklappen, müssen wir entweder schnell wieder was Süßes essen oder die Nebennieren müssen Stress machen. Das heißt sie müssen vermehrt Cortisol zur Gegenregulation ausschütten. Cortisol mobilisiert nun gespeicherte Kohlenhydratreserven und lässt den BZ-Spiegel wieder ansteigen.

Wiederholen wir das Spiel von hohem Zuckerkonsum und ständigem Stress, machen die Nebennieren irgendwann schlapp. Ähnlich wie bei der Bauchspeicheldrüse folgt dann auf eine lange Phase der zu hohen Hormonausschüttung eine nunmehr verminderte Produktion des Stresshormons. Dann fühlen wir uns ständig müde und erschöpft, weil uns das kostbare Cortisol fehlt um unseren Kreislauf in Schwung zu bringen und die Energieversorgung anzukurbeln.

Nebennierenschwäche erzeugt zahlreiche Probleme


Eine Schwäche der Nebennieren kann zudem zahlreiche Nebensymptome und Folgeerkrankungen erzeugen. So führt sie zu einer latenten Schilddrüsenunterfunktion, was sich in unerklärlicher Gewichtszunahme und Trägheit ausdrücken kann. Die regulierende Funktion des Cortisols auf unser Immunsystem geht verloren und es zeigen sich die unterschiedlichsten chronisch-entzündlichen Erkrankungen (Miller, 2014). Ob Rheuma, Migräne, chronische Darmentzündungen, Hashimoto Thyreoiditis, Neurodermitis, chronische Infektionen (wie EBV) oder Infektanfälligkeit, die Liste ließe sich lange fortsetzen.

Mit einfachen Mitteln zum Erfolg


Die Rechnung scheint also denkbar einfach: Gesundheit = weniger Stress + weniger Zucker. Das klingt zu einfach im Angesicht solcher Schwergewichte von Krankheiten wie Diabetes und Rheuma. Natürlich gibt es zahlreiche weitere Einflussfaktoren für die Entwicklung von chronischen Erkrankungen. Genetische Faktoren und Umweltgifte gehören dazu.

Aber oft sind einfache Dinge wichtiger als große Taten. Ein chinesisches Sprichwort besagt, dass eine Unze Prävention so viel wert ist wie ein Pfund Therapie.

Schutzfaktor Omega-3-Fettsäuren


In der erwähnten Studie von Gyllenhammer und Co. wurde auch die Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren untersucht. Dabei fand man heraus, dass Omega-3-Fettsäuren die schädliche Wirkung von Cortisol und Zucker auf das Bauchfett vermindern. Nur bei Personen mit niedriger Omega-3 Einnahme gab es die ungünstige Beziehung zwischen Cortisol und Bauchfett. Omega-3-Fettsäuren hatten dabei zwar keinen Einfluss auf den Cortisol-Spiegel, aber sie verhinderten, dass sich vermehrt viszerales Fettgewebe bildete.

Neben einer besseren Stressbewältigung und der Reduzierung des Zuckerverzehrs sollte man demnach auf gesunde Fettsäuren setzen.

Im diesem Sinne - investieren Sie ein paar Unzen in Ihre Gesundheit und bleiben Sie gesund!


Ihr Heilpraktiker in Berlin Schöneberg

Reinhard Clemens



Quellen:

Gyllenhammer et al: Modifying Influence of Dietary Sugar in the Relationship Between Cortisol and Visceral Adipose Tissue in Minority Youth. Obesity (Silver Spring). 2014 Feb; 22(2): 474–481. Published online 2013 Sep 20. doi:  10.1002/oby.20594
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3946447/

Kuo et al: Chronic stress, combined with a high-fat/high-sugar diet, shifts sympathetic signaling toward neuropeptide Y and leads to obesity and the metabolic syndrome. Ann N Y Acad Sci. 2008 Dec;1148:232-7. doi: 10.1196/annals.1410.035.
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19120115/

Lustig et al: Isocaloric Fructose Restriction and Metabolic Improvement in Children with Obesity and Metabolic Syndrome. Obesity (2015) 00, 00–00. doi:10.1002/oby.21371 www.obesityjournal.org

Miller et al: Greater inflammatory activity and blunted glucocorticoid signaling in monocytes of chronically stressed caregivers. Brain Behav Immun. 2014 Oct;41:191-9. doi: 10.1016/j.bbi.2014.05.016. Epub 2014 Jun 2. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25242587

Reaven, GM: Insulin resistance: the link between obesity and cardiovascular disease. Med Clin North Am. 2011 Sep;95(5):875-92.



Bildquelle: Michael Gideon, www.5kiloabnehmen.net
Jeder kennt es, aber leider nur die wenigsten wenden es aktiv an. Es geht um Sport in Kombination mit der richtigen und vor allem effektiven Ernährung. Und wenn man von "Sport" redet, muss es nicht mal unbedingt Joggen sein, Schwimmen und Radfahren sind auch kein Muss. Wichtig ist auf jeden Fall das Bewegen an sich.

Denn: wer rastet, der rostet. Des Weiteren sollte man wissen, dass die Ernährung zu 75% eine Rolle spielt, wenn man seine Ziele erreichen möchte. Zu diesem Thema möchte ich nun gerne etwas mehr schreiben, um ein paar wichtige Dinge klarzustellen.

Sport ohne Geräte

Die Bewegung bei einer Gewichtsabnahme ist sehr wichtig. Die meisten Menschen denken bei einer Gewichtsreduktion immer sofort an irgendwelche eigenartigen Blitzdiäten, um so schnell wie möglich, so viel wie möglich abzunehmen. Genau das ist aber die falsche Methode, um gesund zum Ziel zu gelangen.

Und jeder, der Ausreden erfindet, weil er sich nicht bewegen möchte, ist garantiert auf dem falschen Pfad. Ausreden wie "Ich habe kein Geld für das Fitnessstudio" oder "Draußen regnet es" zählen nicht!
Das einzige was man benötigt, um die beste Version seiner Selbst zu werden, ist vielleicht eine Trainingsmatte, aber noch nicht mal die Matte ist ein Muss. Um schnellstmöglich, gesund und vor allem nachhaltig abzunehmen (und obendrein Muskeln aufzubauen) sind Workouts mit körpereigenem Gewicht die beste Lösung. Kurze Intervalle mit hoch intensiven Übungen lassen dein Körperfett sehr schnell purzeln. Das gute an solchen Übungen ist, dass die Fettverbrennung auch noch am darauffolgenden Tag auf Hochtouren läuft. Um dir einen kleinen Einblick zu geben, wie zum Beispiel so ein Workout aussehen kann, möchte ich dir gerne mal ein kleines Beispiel dazu geben, wie ich mein überschüssiges Fett losgeworden bin.

Am besten teilt man seine Woche in 3 bis 4 Workouts auf. Jedes Workout dauert zwischen 20 und 50 Minuten. Das klingt natürlich erst mal nicht sehr lange, aber glaubt mir, diese 20–50 Minuten haben es in sich!
Ein Beispiel-Workout könnte wie folgt aussehen: 50 Situps, anschließend 15 Klimmzüge (eine Klimmzugstange gibt es sehr günstig im Sportgeschäft oder im Internet zu kaufen, diese kann man dann am Türrahmen befestigen, falls man keine andere Möglichkeit hat), danach 50 Kniebeuge und 100 Hampelmänner. Diese Runde wiederholt man 4 Mal. Anfangs dauert sowas in den meisten Fällen noch etwas länger, aber man kann extrem schnell Erfolge verzeichnen, wenn man sich an seinen Rhythmus hält. Und jeder, der sagt "Ich kann keine Klimmzüge", der möchte es auch gar nicht können und sollte es lieber sein lassen.
Ich selber konnte am Anfang auch nicht einen einzigen Klimmzug, das spielt auch gar keine große Rolle, ob man es kann oder nicht. Wichtig ist, dass man es versucht! Dein erster Klimmzug kann dir zum Beispiel mit einem leichten Abspringen behilflich sein, um es leichter zu gestalten. Beim nächsten Workout schaffst du dann vielleicht sogar schon ein oder zwei richtige Klimmzüge - Erfolge kann man tatsächlich sehr schnell verzeichnen und diese sollte man auch anstreben.
Wichtig ist, dass man sich von der Couch erhebt und aufhört nach irgendwelchen skurrilen "Diätmethoden" zu googeln

Vorteile des Trainings ohne Geräte

  • man kann bequem zu Hause in den eigenen 4 Wänden trainieren
  • das Wetter spielt keine Rolle mehr
  • Ausreden gibt es keine!
  • Man kann nicht schief von anderen angeschaut werden
  • man kann seine Zeit frei einteilen und trainieren wann man möchte
  • keine Kosten für Geräte oder Fitnessstudio
Bildquelle: Michael Gideon, www.5kiloabnehmen.net

Meine eigenen Erfahrungen mit dem Training

Ich selber habe im März 2015 angefangen, ein intensives Training für 15 Wochen durchzuführen. Angefangen habe ich mit vielen Motivationsvideos bei YouTube und bin dabei auf "Freeletics" gestoßen. Ich habe mir diese App für mein Smartphone gekauft und habe anschließend 15 Wochen, 4 mal die Woche trainiert und außerdem meine Ernährung komplett umgestellt, aber dazu gleich mehr.
Der Anfang war für mich richtig hart, weil ich vorher noch nie wirklich viel Sport getrieben habe. Ich war die meiste Zeit meines Lebens ein ziemlich fauler Mensch, was die Bewegung betrifft. Aber ich wurde zunehmend unzufriedener und auf Grund dessen war ich der Meinung, dass sich was ändern muss. Die erste Woche des Freeletics-Coaches war für mich die absolute Hölle und geprägt von Muskelkater.
Aber es fühlte sich trotzdem gut an und schon nach den ersten beiden Wochen konnte man deutliche Erfolge sehen. Das hat mich so sehr motiviert, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte. Mittlerweile haben sich meine Zeiten der Workouts erheblich verbessert und ich werde immer schneller. Momentan bin ich in einer Form, in der ich vorher noch nie war. Endlich im Sommer ohne T-Shirt am Strand laufen, ohne den Bauch einziehen zu müssen - ein wunderbares Gefühl, ich möchte es nicht mehr hergeben.

Die richtige Ernährung

Die richtige Ernährung gibt es eigentlich nicht. Das liegt daran, dass jeder Mensch anders auf bestimmte Ernährungsarten reagiert. Der eine nimmt zum Beispiel sehr schnell zu, der andere wiederum hat Schwierigkeiten ein paar Kilo zuzunehmen. Aus diesem Grund kann man Ernährung nicht pauschalisieren. Für Menschen, die überschüssige Pfunde verlieren wollen, ist eine Ernährung mit einem Kaloriendefizit wohl das richtige. Wichtig ist es, auf sein Körper zu hören. Wenn du merkst, du bekommst Hunger, dann iss etwas!
Hungern ist das Schlimmste, was man seinen Körper antun kann. Und diejenigen, die Hungern, haben später oftmals Probleme mit hängender Haut. Und sowas möchte man natürlich vermeiden.
Eine gute Art und Weise, Gewicht zu verlieren, ist zum Beispiel eine Low-Carb-Ernährung. Man sollte bei dieser Methode wenig Kohlenhydrate zu sich nehmen, wie zum Beispiel Nudeln oder Weißbrot.
Am besten morgens nach dem Aufstehen, hochwertige Kohlenhydrate zu sich nehmen, in Form von Haferflocken in einem Müsli. Ab Mittag sollt man dann langsam darauf verzichten und den Schwerpunkt auf Eiweiß legen. Also helles Fleisch mit Salat. Abends kann man auch einen leckeren Fisch essen. Schon alleine durch eine Low-Carb-Ernährung kann man in kurzer Zeit sehr viel Gewicht verlieren. Kombiniert man dieses aber mit Sport, sieht man extreme Erfolge in kürzester Zeit.

Vorteile einer Low-Carb-Ernährung

  • Schneller und gesunder Gewichtsverlust
  • Viele leckere Rezepte
  • Man fühlt sich sehr schnell viel fitter
  • Schnelle Zubereitung
  • Man bekommt einen besseren Bezug zur Ernährung
  • Man kann sich satt essen und gerne einen Nachschlag gönnen

Eigene Erfahrungen mit der Low-Carb-Ernährung

Bildquelle: Michael Gideon, www.5kiloabnehmen.net
Da ich mein Leben lang schon immer sehr ungesund gegessen habe, fiel mir eine Umstellung am Anfang ziemlich schwer. Meine Ernährung war extrem ungesund. Abends vor dem TV gab es öfter Pizza oder Chips. Getrunken habe ich meistens Cola oder Limo. Ich habe immer viel Wert darauf gelegt, dass das Essen sehr schnell auf den Tisch kam. Die Nährwerte haben mich eher weniger interessiert.
Als ich dann mit Freeletics angefangen habe, wurde mir bewusst, dass ich etwas gravierend ändern muss. Ich hatte auch keine großen Erfahrungen in der Küche und habe vorher nur sehr sehr selten gekocht. Also war das für mich ein komplett neues Kapitel.
Die erste Woche war natürlich etwas gewöhnungsbedürftig, weil ich eigentlich sehr gerne Kohlenhydrate in Form von Nudeln oder Brötchen esse, aber das war nun erstmal tabu. Somit gab es morgens ein leckeres Müsli, mit dem ich mich erstmal anfreunden musste. Aber auch daran gewöhnt man sich schnell und wenn man sich nach den ersten beiden Wochen in den Spiegel betrachtet und schon in dieser kurzen Zeit kleine Erfolge sehen kann, ist das eine totale Motivation. Angetrieben von diesen Erfolgen, wird man auch in der Küche etwas kreativer und somit habe ich online eine Menge Rezepte finden können, welche sehr leicht umzusetzen sind. Jetzt im Herbst zum Beispiel stehe ich total auf Suppen. Sie machen satt und man fühlt sich anschließend nicht total voll. Die perfekte Grundlage für Workouts.

Gerne könnt ihr mehr von mir erfahren und meinen Blog beschnuppern. Auf www.5kiloabnehmen.net habe ich meine Erfahrungen veröffentlicht. Mein Blog ist noch nicht so alt und somit noch im Wachstum. Ich werde demnächst eine neue 15-Wochen-Runde Freeletics starten und mit Bildern, Videos und viel Text jede Woche beschreiben um euch einen Einblick zu geben.

Zum Autor:
Name: Michael Gideon
Blog: www.5kiloabnehmen.net
Themen: Abnehmen, Sport, Ernährung, Diät


Heute der 2. Teil von 7 - Simi, die "Königin der Sattmacher" präsentiert uns ihre Super Sieben. Danke! :)

Bildquelle: Simone Müller, simis-sattmacher.de

Zutaten Joghurtbombe

  • 1 großer Becher Joghurt

Zubereitung Joghurtbombe

Für ca. 350 g braucht ihr 1 großen Becher Joghurt, ein Sieb, eine große Schüssel und ein Leinentuch.
Den Joghurt gießt ihr in das Sieb, welches mit dem Tuch ausgelegt wurde, zur Not tut es auch ein reißfestes Zewa.
Das Sieb stellt ihr nun in die Schüssel zum Abtropfen . Mit einem Deckel stellt man den Joghurt über Nacht in den Kühlschrank.

Wenn die Joghurtbombe fertig abgetropft ist, habt ihr eine leckere Creme, die ihr mit Kräutern, Pfeffer und Salz als Frischkäse nutzen könnt.

Für die süße Variante gibt es verschiedene Möglichkeiten, eine davon ist die Joghurtbombe mit Beerensoße.

Zutaten Beerensoße

  • 150 g Beeren
  • Süßstoff
  • 1 TL Speisestärke
  • 1 EL Wasser

Zubereitung Beerensoße

Für die Soße erhitzt ihr 100 ml Wasser mit 150 g Beeren, gebt ein wenig Süßstoff und 1 Tl Speisestärke in 1 El Wasser aufgelöst dazu. Aufkochen und abkühlen lassen.

Bildquelle: Simone Müller, simis-sattmacher.de

Nährwerte Joghurtbombe

https://kochkatastrophen.blogspot.com/2015/10/rezept-simis-super-sieben-joghurtbombe.html

Bildquelle: Simone Müller, simis-sattmacher.de
Mit den Sattmachern kann man sozusagen seine gesamte Ernährung umstellen, ohne dass man nach der Abnahme den wohlbekannten Jojo hat.

Heute zeige ich euch ein leckeres Dessert, dass ihr während eurer Abnahme getrost nachmittags zum Kaffee....und auch abends noch eins als Fernsehsnack essen könnt. Schlemmen auf hohem Niveau sozusagen ;-)

Zubereitung Erdbeerdessert

100g Quark mit 1 Eigelb und 1 Tl Puderzucker cremig rühren. 1 Eiweiß zu festem Schnee schlagen und locker untermischen.
Süßstoff nach Bedarf zugeben. Im Wechsel mit einer Handvoll Erdbeeren in ein Glas schichten. 2 Std. kalt stellen.
Je nach Saison kann man die Beeren natürlich beliebig austauschen.

Nährwerte Erdbeerdessert

https://kochkatastrophen.blogspot.com/2015/08/rezept-simis-super-sieben-erdbeerdessert.html


Dieser Gastbeitrag stammt von Tom Schäfer, der sich einer kohlenhydrat-reduzierten Ernährung verschrieben hat. Das Konzept findest Du unter dem Stichwort "LowCarb" im Netz und ist auch das, wonach ich mich ernähre. Kernpunkt: durch Verzicht auf kurzkettige, einfache (schnell umwandelbare) Kohlenhydrate schwankt der Blutzuckerspiegel nicht und dadurch wird Heißhunger vermieden. Und ohne Heißhunger ist es viel leichter, abzunehmen. Vielen Dank, Tom! :)



Wer gerne kocht, kocht besser


Wer Gewicht verlieren und fitter werden möchte, muss nicht hungern, sondern sich für die richtige Ernährung, gute Lebensmittel und nährstoffreiche Nahrung entscheiden! Dennoch scheitern die meisten Vorsätze daran, dass das Essen nicht lecker genug ist, die Rezepte zu eintönig sind und der Ernährungsplan nicht genug Abwechslung bietet.

Der Grund: Viele von uns kennen weder die Vielfalt an gesunden Nahrungsmitteln, noch die zahlreichen leckeren Gerichte, die man damit zubereiten kann. Da vergeht einem schnell die Lust am Kochen...und somit auch am Abnehmen.

Basics rund um eine gesunde, kohlenhydratarme Ernährung


Wer abnehmen möchte, sollte darauf achten, dass er Kohlenhydrate möglichst reduziert, wertvolle Proteine vermehrt in den Speiseplan einbaut und vor allem die Zufuhr von Obst und Gemüse steigert um die notwendigen Vitamine und Mineralstoffe zu erhalten.

Was hier in einem Satz zusammengefasst wird, muss jetzt in die Praxis umgesetzt werden und hier ist Kreativität und vor allem zu Beginn Durchhaltevermögen gefragt. Denn für die meisten von uns bedeutet das gerade zu Beginn doch relativ viel Veränderung.

Gesund kochen einfach gemacht


Der Grund, weshalb viele am gesunden Kochen scheitern, ist eine falsche Grundeinstellung. Keiner von uns muss auf vollkommen andere Gerichte umsteigen - viel einfacher ist es stattdessen, Ungesundes durch einzelne gesunde Alternativen zu ersetzen.

Hier einige gesunde Alternativen zu klassischen Gerichten:


Buletten/Frikadellen: Ersetzen Sie das gemischte Hackfleisch durch Rinderhack. Nehmen Sie statt Brötchen und Semmelbrösel gehobelte Karotten oder Zucchini. Als Beilage kann man Salat, gedünstetes Gemüse oder Kürbis-, Erbsen-, Brokkoli- oder Blumenkohl-Püree servieren.

Rinderrouladen: Die klassischen Rinderrouladen werden mit Speck gefüllt. Sie können als gesunde Alternative zum Beispiel mageren Räucherschinken kombiniert mit grünem Spargel, Zucchini- oder Karottensticks verwenden. Als Beilage gibt es keine Kartoffeln sondern einen kohlenhydratarmen Salat, gedünstete Bohnen, Blumenkohl oder Pilzsauce (ohne Mehl).

Kohlenhydratarmes Frühstück und Snacks kochen


Eine besondere Herausforderung für alle, die gerne abnehmen und daher Kohlenhydrate einsparen möchten, stellt meist das Frühstück dar. Aber auch der Bürosnack ist ohne Brot und andere Kohlenhydratbomben nicht ganz so einfach.

Frühstück: Hier darf man auch ab und an ein Auge zudrücken und langkettige Kohlenhydrate, wie etwa Vollkornbrot oder Vollkornflocken in Maßen genießen. Darüber hinaus gibt es aber auch viele Frühstücksideen ohne Kohlenhydrate, wie zum Beispiel:
  • Rührei mit Schinken und Tomaten
  • Mandel-Pfannkuchen mit Himbeeren
  • Sojamilch-Shake mit Brombeeren
Snack: Als Snack im Büro eignen sich Salate perfekt. Sie können in allen Varianten und nach eigenem Belieben zusammengestellt werden (allerdings möglichst ohne Kohlenhydrate!) und mit Joghurtdressing oder einer Öl-Essig-Marinade verfeinert werden. Salate lassen sich außerdem ideal am Vortag vorbereiten.

Sorgen Sie für Abwechslung beim Kochen


Wenn Sie sich einige Rezepte ohne Kohlenhydrate zurechtgelegt haben, sollten Sie dennoch immer wieder Abwechslung hineinbringen. Variieren Sie und probieren Sie verschiedene Gemüse, Fleisch und Fisch Varianten aus.

Naschkatzen sollten zudem nicht auf den Nachtisch verzichten, denn Verzicht ist der Vorbote des Scheiterns! Auch hier sollte man gesunde Alternativen finden. Besonders lecker sind beispielsweise:
  • Heiße Himbeeren mit Stevia gesüßtem Vanillepudding
  • Gebratene Apfelringe mit Joghurt und Zimt
  • Mandel-Muffins mit Steviasüße

Wer nicht auf Schokolade verzichten möchte, kann sich außerdem ab und an ein Stück Bitterschokolade mit sehr hohem Kakaoanteil gönnen!


Weitere Rezepte und hilfreiche Informationen zu Kohlenhydraten & Ernährung sind unter RezepteOhneKohlenhydrate.net zu finden.  

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