Bildquelle: Marc Winking |
Ich habe festgestellt, dass Veränderungen umso leichter zu machen sind, desto kleiner sie sind.
Ich habe kalorienreiche Lebensmittel schrittweise durch kalorienärmere ersetzt und zwar nach und nach.
Der Sprung von einem Becher Sahne auf 50g Frischkäse wäre sonst vielleicht etwas groß gewesen. Aber der halbe Becher Sahne, der ganze Becher Schmand, der halbe Becher Schmand, 50g Schmand, 50g Frischkäse und schließlich zu 50g Saurer Sahne (oder Frischkäse mit 100kcal/100g) war gut machbar. Statt 584 Kilokalorien (1 Becher Sahne) gibt man halt dann eben mal 50 Kilokalorien zum Verfeinern an die Soße - die Differenz von ca. 500 Kalorien entspricht fast einer ganzen Tafel Schokolade, am Geschmack macht es dann über die verschiedenen Schritte nicht so viel aus.
Mit vielen kleinen Schritten legt man dann doch eine gute Strecke zurück - viele kleine Veränderungen im Verbrauch und in der Zufuhr von Kalorien bewirken mehrere Kilo Fett auf der Waage. Wenn man sein Gewicht also (auf einem zu hohen Level) hält, bewirkt eine kleine Änderung der täglichen Routine bereits eine Abnahme. Wenn jemand z.B. täglich zwei große Kinderriegel oder ein Snickers isst und diese auf einmal weglässt, spart er am Tag ca. 240 kcal. Dies entspricht pro Monat etwa einem Kilo Gewicht, aufs Jahr sind das 12 Kilo. 6 Kilo, wenn man statt zwei Kinderriegel nur noch einen isst. Vorausgesetzt, dass alle anderen Verhaltensweisen gleich bleiben. Je mehr man natürlich umstellen und beibehalten kann, umso schneller rückt man seiner Traumfigur näher.
Wenn Außenstehende solche kleinen Veränderungen bemerken, geht meist schnell eine Augenbraue hoch. Und das bringt was? schreien sie dir entgegen. Manchmal spricht es der Besitzer der Augenbraue auch aus. Ja, das bringt was. Genauso, wie sich auch kleine Geldbeträge über einen Zeitraum aufsummieren. Wer seinen Geldbeutel regelmäßig vom Kleingeld befreit und die Cents in eine Spardose wirft, weiß, was ich meine. Kalorien kann man ganz gut mit Geld vergleichen. Pro 7000, die du sparst, verlierst du ein Kilo Gewicht! Ganz einfach. Und damit steckst auch du den Rahmen ab, in welcher Zeit du dieses Kilo verlierst. Du kannst entweder weniger essen oder mehr verbrauchen. Meistens ist es eine Mischung aus beidem. Dabei gilt wiederum die Regel: Kleinvieh macht auch Mist - und fällt bei der Umstellung eben nicht so gravierend auf.
Man darf sich also nicht verunsichern lassen, ob eine kleine Umstellung wirklich etwas bringt. Man darf nur nicht erwarten, dass die 12 Kilo in einem Monat flöten gehen. Letzten Endes ist jede kleine Verbesserung besser als gar keine.
Man muss nur anfangen!
1 Kommentar :
Hallo Karin,
super Blogeintrag. Auch ich habe viele Produkte mit kalorienärmeren Sorten oder Alternativen ersetzt und bin sehr zufrieden. Ich kann mich nicht beklagen, denn es schmeckt alles wie vorher. Also kann ich das nur jedem empfehlen.
Gruß
Selina von MyAbnehmBlog
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