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JAAAAAAA! Es gab einen Preis für uns beim BlogAward! :)

Aber bevor ich hier mit dem Gewinn prahle, erstmal ein kleiner Bericht vom BlogAward für die, die nicht dabei waren und sich auch gar nicht vorstellen können, wie so ein Blogger Treffen aussieht.

Stattgefunden hat die Veranstaltung in der Villa Stuck - wow, was für ein Name! Das dritte Münchner Museum war dann auch ein wundervoller Platz für die kreative Szene, die sich an diesem Nachmittag dort einfand: Blogger, Blogger, Blogger plus Musiker, Yoga-Show, Modenschau der drei Münchner Modeschulen (mit Fashion-Bloggerinnen-Jury), zeitgleich liefen immer 3 Vorträge/Diskussionen in den verschiedenen Räumen ab - ein Riesenprogramm für schlappe 10 Euro Eintritt, da kann keiner meckern.

Deshalb erstmal: Hut ab vor den Organisatoren! So viele verschiedene kreative Energie zu vereinen, das muss ja eigentlich im Chaos enden! Und das Chaos hat das ganze dann auch begleitet...

Das ist grundsätzlich nicht schlimm - ich bin ja selbst chaotisch in diese Veranstaltung geschlittert - auf Facebook einen Terminhinweis gesehen, dass ein mir bis dahin unbekannter Münchner Webpreis vergeben wird, offenbar schon zum zweiten Mal. Es war nur ein Webformular, also hab ich Kochkatastrophen mal angemeldet.

Eine Woche vor der Verleihung kam dann eine Mail, dass wir auf der Nominierungsliste stehen und man gern noch ein ca. 30 Sekunden Video hätte, um den Blog vorzustellen, der würde dann in Dauerrotation im Kinoraum in der Villa Stuck laufen.

Folglich brach also Panik bei mir aus - ein Video innerhalb einer Woche, was sollen wir da liefern?

Schnell brachte ich aber ein Kern-Kompetenz-Team zusammen:
F. Meyer für die Kamera und Schnitt, Peter Marinkovic für 2. Kamera/Regieassistenz/Make-up, Oliver Brecker bedachte uns mit einer Animation seiner Blog-Cartoon-Figuren, Volker Ebert übernahm die Hauptrolle des Spots - und dafür muss ich ihm großen Respekt zollen, denn es ging ja schließlich darum, einen "attraktiven, leicht Übergewichtigen" zu spielen - den Satz im Drehbuch werde ich noch büßen müssen. :)

Da ich ja auch zehn Jahre im Showgeschäft verbracht habe (Schlagershows, yeah!), konnte ich für eine kurze Szene auch noch Petra Perle gewinnen, die für den Wettbewerb zusagte - passte wie die Faust auf's Auge, ein Münchner Blogger Wettbewerb und im Video dazu sie als Münchner Original - Villa Stuck, wir kommen! :) Petra, vielen Dank,  dass Du bei uns mitgemacht hast! :)

(Das Video würde ich Euch natürlich gerne an dieser Stelle präsentieren, wir haben aber leider nur eine Freigabe für die Villa Stuck, nicht für's Internet bekommen. In einer anders geschnittenen Fassung muss ich das nachreichen, was sehr schade ist, klar. Ich danke hiermit nochmal allen Beteiligten für das schräge, geile Video, auf das ich sehr stolz bin!)

Mit einem Kumpel in Begleitung kam ich also an, selbstbewusst, an die Kasse: "Wir stehen auf der Gästeliste, Marc Winking und XXX..." - "Find ich nicht... (blätter, blätter)" - "Äh, da steht auch irgendwo Petra Perle auf der Liste, vielleicht siehst das leichter..." - "Ähhhh... nein."

Leichter Frust, aber das zweite Mädel an der Kasse bereitete schon die Handgelenksbänder vor - "Passt schon, hier!" - Man merkte gleich, hinter den Kulissen tobte wohl das Chaos, egal, sympathisch! :)

Treppe rauf und da war er - der Blogger Market. Gleich am Eingang bekamen wir einen leckeren Smiley-Dominostein, gesponsort von Feinkost Käfer:



Wenn Du dir das jetzt als große Halle vorstellst, mit einzelnen Ständen, wo sich die Blogger selbst präsentieren und ein Stimmgewirr herrscht - fast richtig. Es waren drei hintereinander liegende Räume, eher klein und leider komplett ohne Fenster oder eine Klimaanlage. An Stehtischen und Laptops präsentierten die Blogger, oft Gewinner des letzten Jahres, ihre Blogs. Das Angebot bekam  jeder Teilnehmer, sich dort zu zeigen, aber was soll ich präsentieren an so einem Stand? Wie ich mehrfach auf die Waage und wieder runter steige? :)

Und so ähnlich ging es mir auch mit den Bloggern an ihren Ständen - es ist toll, die Bloggerinnen (in der Mehrzahl) mal live zu erleben, doch die meisten davon kannte ich ja gar nicht und auch nicht ihre Blogs - ich lese Blogs ja thematisch ausgesucht, nicht nach Ursprungsstadt München vorselektiert.

Wir steuerten erstmal durch die drei Räume und am Ende derer lag - das Kino! Wow - unser Film müsste da laufen und auf die anderen war ich ja auch gespannt, ich wollte ja auch die anderen teilnehmenden Blogs kennenlernen.

Insgeheim dachte ich mir, dass unser Film ganz gut ankommen würde - immerhin ging es hier um BLOGGER, die leben vom SCHREIBEN, nicht vom Video machen. Ich rechnete mit vielen Selfies a la  "Hi, ich bin die Biggi und zeige Euch, wie man sich richtig schminkt" - weit gefehlt. Gut, solche Videos gab es auch, aber ca. 3/4 der Videos waren sehr schön gemacht, tolle Aufnahmen, viele Schnitte. Optisch toll, was fehlte, war der Ton.

Der Ton war viel zu leise. Im Hintergrund das Stimmengewirr vom Bloggermarket, war in dem kleinem Raum trotzdem kaum etwas von der Leinwand zu verstehen - verschenkte Chance. Ca. zwanzig Minuten schauten wir nicht zu verstehende Videos, weil das verbindende Sprachelement gefehlt hat, sehr kryptisch, teilweise wusste man gar nicht, worum es in den vorgestellten Blogs überhaupt ging.

Dann kam ein Techniker, baute eine Leiter vor der Leinwand auf, um Lampen für den folgenden Vortrag zu installieren. Jau, klar, genau dann kam UNSER Video. Eine Woche Arbeit für - nix. Wen der Techniker mit der Leiter nicht vertrieben hatte, ratsche jetzt vor sich hin - zu hören war ja eh nichts, der halbnackte Mann auf der Leinwand erzeugte keine Aufmerksamkeit mehr. Verpufft.
Wie sich später herausstellte, war das auch unsere einzige Chance gewesen, die Videos liefen nicht den ganzen Tag, sondern nur von 16-17 Uhr, danach wurde der winzige Raum für Vorträge genutzt.

Frustriert gingen wir also zurück auf den Blogger Market, mein Begleiter hatte ja auch den Off-Text gesprochen, der nicht zu hören war. Gucken wir also weiter, was die Blogger so vorstellen.

Tisch 1: Phototravellers - ein Outdoor Foto Blog - fantastische Fotos aus der (Ant-)Arktis, chic! Gerade reingeschaut, tolle Bilder, aber - Reiseblogs sind nicht mein Ding.

Tisch 2: Hold my lipstick - äh. Sieht spannend aus. Wilde Weiber, Bossy Chickens, auch was mit Erotik. Die Bloggerin ist sehr sympatisch, aber so genau verstehe ich gar nicht, was sie machen. :)
Inzwischen hab ich mir den Blog angeschaut - äh. Irgendwas mit Sex. Und Frauen. Frauen und Sex. :) 100 Punkte für den Super Blognamen, die irren Bilder, das gewagte Sexuelle.

Tisch 3: MunichMag, ein Münchener Stadtmagazin, das gleich mal in meine Leseliste gerutscht ist. Hatte ich vorher noch nie was von gehört. Laut der Visitenkarte ist der Verantwortliche dafür ein ehemaliger Arbeitskollege, ich lach mich weg. München ist echt ein Dorf! :)

Tisch 4: Living4Taste - Julia und Irina haben sich gut vorbereitet. Der Name des Blogs spricht ja schon für sich (was Kochkatastrophen nie erreichen wird), ein großes Plakat forderte zum "Folgen" auf Facebook und Instagram auf, zum Dank durfte man ein Los ziehen - in pyramidenmäßig gestapelten Pappbechern waren sie aufgebaut, Mr. Winking will natürlich den untersten und stößt erstmal alles um. Der Gewinn - ein kleines Alof. "Was hab ich gewonnen? Ein Alof?" So heißt die preisspendende Bäckerei und ein kleines Alof sind ein Croissant mit Butter, Marmelade und ein Cappuccino - immerhin! :)

Tisch 5: Uncomfort me - Ein großer Kackehaufen leuchtet uns entgegen. Doch, im Ernst, damit beworben wurde der Blog "uncomfort me". Auf dem Tisch steht eine große Box mit einem Loch vorne drin. "Was ist denn das?" - "Steck mal deinen Kopf rein, ich dreh die Sanduhr um und wenn Du es solange schaffst, drin zu bleiben, kriegst nen Anstecker!" Lol. Ich dränge meine Begleitung, seinen Kopf in die Kiste zu stecken und er tut's. Währenddessen: "Ich kapier's nicht - worum geht's bei Eurem Blog?" - "Wir challengen uns gegenseitig, eine von uns zweien denkt sich was aus, was die andere machen muss. Allerdings macht die Ausdenkerin selbst auch immer mit." - "Krass. Eure schlimmste Aktion?" - "Organisiertes Gruppenkuscheln!" Belinda - oder Pezi? - drückt mir ein A3 Blatt in die Hand, auf der der Blogartikel über's Gruppenkuscheln mit fremden Leuten beschrieben wird, nett mit kleinen Situationszeichnungen versehen - 1 Plus für diese Blogpräsentation. Auch wenn die Begleitung mit dem Kopf in der Kiste enttäuscht war, es wurde "unangenehmes Gefühl" versprochen und komischer Geruch dort drin, er fand es ganz kuschelig. :) Stolz trug er anschließend den Sticker.

Puh, die Hitze schaffte uns, mir floss der Schweiß in Strömen herunter - raus hier. Drei kleine Räume voll mit Leuten, aber ohne Fenster oder Lüftungsanlage. Raus in den Garten, rauchen!

Der Garten der Villa Stuck ist eigentlich ganz hübsch, aber das Wetter begann jetzt, wolkig oder gar nass zu werden und nur die härtesten Raucher waren draußen - wir und noch drei. Eigentlich passte die Menge der Zuschauer perfekt zur Location, es hätten nicht weniger, aber auch nicht mehr sein dürfen. Oder eben bei schönem Wetter hätte man sich in den Garten begeben.

So, beim Rauchen erstmal das Tagesprogramm checken und Pläne schmieden. Die Modenschau wollte ich unbedingt sehen, nicht, weil mich Mode so interessiert, aber 3 Modeschulen und dazu Fashion-Bloggerinnen als Jury? Find ich gut! Mein Begleiter interessierte sich für "Präsentation des Kompetenz-Teams Kreativwirtschaft", der Vortrag sollte im "Glassaal" stattfinden, wo wir dann auch brav im fast leeren Raum Platz nahmen. 17 Uhr sollte es eigentlich losgehen, es war zwanzig nach fünf, es war wer da, aber kein Vortrag. "Geht gleich los", sagte der junge Mann vorn. "Ja, aber was?" - ich hatte inzwischen Zweifel, dass wir richtig waren und tatsächlich, man hatte die Räume getauscht und unser Vortrag war jetzt oben im kleinen Kino. Wieder rauf - im Raum stand der Vortragende drei Meter vor der Leinwand, was nicht viel Platz nach vorne ließ und das Publikum auf ca. 10 Damen beschränkte. Wir schauten nur kurz rein - statt einer "Präsentation" oder eines "Teams" stand dort ein Mann, der seinen Vortrag vom Blatt ablas. Ein bisschen kreativer hätte das schon sein können, leider nicht ansprechend. Falls er das liest - wir haben nur drei Sekunden reingehört, nimm Dir das nicht zu Herzen!

Die schlechte Luft auf dem Bloggermarkt hatte wohl ihren Höhepunkt erreicht - nichts wie raus hier! Aus dem Augenwinkel sehe ich noch die Veranstaltung "Filme mit dem Handy machen", halt ein junger Mensch, der an einem Tisch ein Handy hochhält...

Unten im Foyer läuft eine Podiumsdiskussion, im Vorbeigehen auch nur Fetzen mitbekommen. "Wie macht Ihr denn Werbung für Eure Blogs? Facebook ist da ja ganz groß, aber ja auch nicht ohne Nachteile?"

Puh. Ich gebe zu, dass sind alles persönliche Momentaufnahmen und die meisten Vorträge hatten glatt mal keine Chance bei mir. Entweder, weil ich zu dem Thema schon bescheid wusste oder es aus anderen Gründen nicht so spannend für mich war.

Also BREAK - die Veranstalter hatten hingekriegt, dass die eigentliche Ausstellung "Manifesto" in der Villa Stuck, eine Videoinstallation mit dreizehn Filmen mit Kate Blanchet, im Eintritt inbegriffen war. Inzwischen zu dritt, ein weiterer Kumpel gesellte sich dazu, rein in Kunstbereich.

Und WOW. Auf drei abgedunkelten Etagen liefen auf (drei?-)zehn Leinwänden die Filme - jeder anders, jeder ein anderes Thema, jeder Film stellt ein künstlerisches Manifest dar. Die Manifeste waren in verschiedenen Jahrzehnten entstanden, die Filme stellten sie in einen neuen Kontext - jeder Film für sich, verbunden aber durch ein und dieselbe Darstellerin und, was wir erst später merkten, synchronisiert. In jedem Film verfällt Kate Blanchet in ein tonloses Stakkato. Als wir im dritten Stock der Installation waren, kam das Stakkato dann gleichzeitig von fünf Leinwänden - klasse!

SO hätte ich mir die Präsentation der Blogger Videos gewünscht - großes Kino!

Als wir uns endlich lösen konnten und rauskamen, lief im Foyer die Modenschau, hatte ich mir ja extra auf die Liste gesetzt. Natürlich hatten wir unmögliche Plätze, aber egal. Nur - irgendwie hat leider auch die Modenschau nicht wirklich funktioniert. Umgezogen wurde sich im Keller, die Models rauschten also die Treppe rauf, rein ins Foyer einmal umdrehen, runter in den Keller. Am Tempo hat's leider gehapert - entweder, es war gerade überhaupt kein Model im Foyer, oder sie kamen und gingen so schnell, dass ich nicht mal ein Foto schießen konnte. Das schwarze Model im weißen Kleid war ein echter Hingucker, aber: Zupp - schon weg. Hier das einzige, das halbwegs was geworden ist:



Inzwischen ist es viertel vor acht und ich werde langsam nervös. Der AWARD!

Die Chancen standen gar nicht so schlecht, ich hatte die Liste der Nominierten mal überflogen und gerechnet: Ca 60 Nominierte durch zehn Kategorien. Kann klappen. Mir war nicht mal ein anderer Münchner Sportblog bekannt außer Coconut Sports. Und die meisten würden sich wahrscheinlich eher in den Kategorien Fashion oder Foodblog bewerben. Könnte klappen, oder zumindest unter die ersten drei wäre schön.

Die Preisverleihung beginnt und ich bin begeistert - die Organisatoren haben das wunderschön aufgezogen und man fühlt sich wie bei den Oscars. Erst wird die Kategorie genannt, dann die drei besten in kurzen "Blog-Abfilmungen" (damit man mal sieht, wie das aussieht) gezeigt. Hier hätte ich mir auch die Video-Selbstvorstellungen der drei besten gewünscht, immerhin haben sie die ja wahrscheinlich "für's Versenden" abgegeben.

Schließlich nimmt der Preisträger (außer der für "Travel und Roadtrips", der ist verständlicherweise unterwegs) den Preis entgegen, ein hübsches Glas-Dingens mit Gravur. Und es gibt eine Laudatio - und die waren toll! Ich kannte natürlich wieder niemanden aus der Jury, die die Preise vergeben haben, aber die Preisübergaben waren mit Freude, Wärme und Herzlichkeit gefüllt, die Jury war offenbar bei jedem Preisträger begeistert, so einen tollen Blog entdeckt zu haben! Schön! :)



Vergeben wurden die Preise in folgenden Kategorien:

Munich Blog
Video Blog
Travel Blog
Sport & Fitness Blog
Food Blog
Fashion & Beauty Blog
Culture & Literature Blog
Family Blog
Corporate Blog

Überraschung beim besten Fashion Blog: Unter den drei Finalisten sind - zwei Männer! Ein deutliches Frauenthema und ein Mann gewinnt! :) Toll - das Vorstellungsvideo stach aber auch schon in seiner professionellen Schwarzweiß-Ästhektik im Kino raus, also offenbar verdient!

Meine beiden Buddies saßen zu meiner Linken, rechts von mir eine hübsche Frau, die den Blog krimicouch.de vertrat - genau wie ich war sie recht planlos in diese Veranstaltung gestolpert, was man nicht alles mit einem Klick im Netz so auslösen kann. Ich stellte mich als Betreiber eines Abnehmblogs vor (was einen erstaunten Blick auf meinen nicht gerade flachen Bauch auslöste), aber wir waren keine Konkurrenten in einer Kategorie und konnten uns so gegenseitig die Daumen drücken.

Geholfen hat das leider nichts. Der erste Dämpfer war die Teilnehmerzahl - ich hatte die Liste auf 60 Blogs geschätzt, tatsächlich haben 169 Blogs mitgemacht. Schluck. Gut, dass ich konsequent ablehne, das Alter von Frauen zu schätzen, ich wäre nicht mehr unter den Lebenden.

In meiner Kategorie "Sport & Fitness Blog" hat der Yogadude gewonnen - und genauso sah er aus. :) Total sympathisch, der Dude, überall tättowiert, wie ein typischer Surfbrett Boy aus California. Hach, da kann ich mit leben, wenn so ein Sympathiebolzen gewinnt, herzlichen Glückwunsch! :)

Krimicouch war leider auch nicht unter den ersten drei in der Literatur Kategorie.

Entzückend waren allesamt die Preisträger - man musste sich einfach mit jedem freuen, weil die alle so goldig waren! Das mittelalte Paar für den Münchner Blog, das ganz junge, süße Mädel mit seinem "Revolution"-Blog, ganz zauberhaft auch die Preisträgerin für den "Corporate Blog", die es gar nicht fassen konnte (und hoffentlich dafür am Montag 'ne Gehaltserhöhung bekommt!).

Aber es stand ja auch noch der Publikumspreis aus - hatte mein Aufruf, für kochkatastrophen zu voten, einen Effekt gehabt? Als ich nach 2 Wochen überhaupt erst vom Voting erfuhr, hatten knapp 1200 Leute abgestimmt, dann mein Aufruf, eine Woche später 2500 Stimmen. Ich meine, ich hab 6000 Leute auf Google+ in der Com (sicherlich viele Karteileichen), 300 in der neuen Facebook Gruppe,  ca. 100 Leute am Tag kommen auf den Blog - könnte klappen? Vielleicht?

Mein Herz schlug schneller, als der Moderator sagte: "Hm, von dem Blog hab ich noch nie was gehört!" - ja, genau, der meint doch unseren! Auch ein paar andere Sätze klangen nach uns, "schräg, seltsam", ja, ja, ja!

Nein - gewonnen hat: Ein Country Blog. Jupp. Im Ernst. Der handelt von den Südstaaten, dem Essen dort, der Musik dort und der ist aus München. :) Kann man sich nicht ausdenken! Herzlichen Glückwunsch! :))))

Nach der Verleihung wurde die Party im Foyer ausgerufen, aber ratzfatz war der Laden halbleer, keine Ahnung, ob da noch was ging.

FAZIT:

Eine tolle Veranstaltung! :) Ich hab mich amüsiert!

Vielen lieben Dank an alle Mitmacher und Veranstalter, ich hab sowas selbst schon gemacht und weiß, dass das ein Haufen Arbeit ist. Das Chaos war schon in der Netzkommunikation zu spüren ("Schick mir dein Video per e-mail" - haha, klar, das geht als Anhang durch) und vibrierte auch durch die ganze Veranstaltung - das ist auch völlig okay so, mit so vielen Kreativen muss das chaotisch werden. Und ich finde es toll, dass die Veranstalter immer noch eins draufgesetzt haben, noch ne Attraktion, und noch die eigentliche Ausstellung geöffnet etc.

Jetzt kommt mein kleines Aber:

Schade fand ich, dass die Videos der Blogger "versendet" wurden - nur von 16 bis 17 Uhr zu sehen, leider nicht (dann halt ohne Ton) im Foyer auf der Leinwand, wo stundenlang nur "Danke unseren Sponsoren" zu sehen war. Klar, das muss auch sein, aber die (neuen) Blogger hätte man besser mit ihren Videos präsentieren können, zumal das für alle ja auch ein größerer Aufwand war und vor allem: es war die beste Chance, die anderen Blogs überhaupt WAHRZUNEHMEN. 

Geholfen hätte auch schlicht: Namensschilder. Blogname drauf, Realname drauf für jeden auf der Gästeliste bzw der Nominierten. Ich bin sicherlich an hundert Bloggern vorbeigerannt, die ich ja nicht als solche und schon gar nicht zu welchem Thema identifizieren konnte. Klar, selbst ist der Mann, hätte mir ja ein T-Shirt mit meiner Adresse drucken können. Aber: auf dieser Veranstaltung geht es um Vernetzung, um Kommunikation, und genau an dem Punkt liegen meine Bemängelungen, ob es jetzt zu leiser Ton oder nicht gezeigtes Videomaterial ist, fehlende Namensschilder oder - keine Verlinkungen in den Netzbeiträgen zu den teilnehmenden Blogs. Klar, das sind alles Kleinigkeiten, die leicht untergehen, aber vielleicht hilft ja dieser Text, dass im nächsten Jahr auf diese Dinge mehr geachtet wird. 

Der Veranstaltungsort ist sympathisch, aber die Räume waren weder für den Blogger Market (zu klein, zu stickig), für das Kino (zu klein, kaum Ton) oder für die anschließende Party geeignet (wer tanzt in einem Foyer?). Toll wäre allerdings der "richtige" Video-Ausstellungsraum gewesen.

Zu den Sponsoren: ich geb es zu, die meisten gingen an mir vorbei. Irgendwas Technisches war dabei, Netzwerk und so, gesehen, vergessen. Toll war auf jeden Fall die Firma, die die Awards gesponsort hat, die sahen klasse aus! :) Feinkost Käfer hat zwar mit dem leckeren Domino-Stein am Eingang gepunktet, aber der Verkauf von Snacks und Getränken lief ebenfalls über Käfer - die meisten Gäste waren zwischen 20 und 25 (wir alten Säcke fielen schon auf) und wahrscheinlich viele davon Studentinnen - da machen Preise für einen Snack um 4,50 Euro wenig Spaß.

Die Modenschau hat das Zeug zu einem Klassiker, wenn man das richtig organisiert: Alle Models einer Modeschule zum Schluss nebeneinander und dann die Blogger-Jury drauf loslassen. Einen Sieger küren. So war das irgendwie - ein Durchlauferhitzer.

Und nochmal zur Netz-Kommunikation - das geht schon noch besser,  Jungs und Mädels! Erstmal ist der Event an sich nur zufällig in meine Timeline geraten, von Mucbook hatte ich vorher nie was gehört, vom Isarnetz-Blogger-Award auch nichts. Ich finde toll, was Ihr macht, aber gerade bei den fehlenden Verlinkungen oder Informationen kann man noch nachbessern. Ich meine - es ist Tag 1 nach den Awards, gerade 18.30 Uhr und ich würde in meinem Artikel gerne auf alle Gewinner verlinken - geht nicht, weil ich sie nicht mehr weiß. Von Euch ist NIX im Netz, keine Liste der Gewinner. Ihr müsst ja nicht gleich so einen Roman schreiben wie ich, ne kurze knackige Liste mit den wesentlichen Links hätte heute schon gereicht. Schade.

Trotz all dem Gemäkel auf hohem Niveau: Ich hatte einen schönen, aufregenden Tag, vielen Dank! :)

Und gewonnen hab ich ja auch: 

Ein Croissant mit Marmelade und nen Cappuccino - was braucht man mehr? :)

Update 2: Inzwischen gibt es auch Artikel von mucbook, dem Veranstalter:









Bildquelle: Karin Futschik
Abnehmen ist einfach.

Zumindest in der Theorie. Überschüssige Pfunde abzuwerfen beruht immer auf einem Kaloriendefizit. Das heißt: Nimm weniger Energie auf, als du verbrauchst und du nimmst ab.
Ist das Kaloriendefizit größer, geht es schneller. Ist es kleiner, geht es langsamer.

Schwieriger wird es schon, wenn es darum geht, ein Kaloriendefizit einzuhalten. Machen wir uns nichts vor. Versuchungen lauern an jeder Ecke. Ob es nun das Süßigkeitenregal ist, an dem man entweder vorbeischleicht und sich im Martyrium des Verbotes suhlt oder das man ganz schnell hinter sich lässt, um dem Bösen zu widersagen und nicht in Versuchung geführt zu werden. Wer kann schon den treuen und weisen Augen der Oma widerstehen, die mit der vollen Schöpfkelle in der Hand Dinge wie "Kind, schlecht siehst du aus! Du musst mehr essen!" ausruft. Schon klatscht der dritte Nachschlag auf den Teller. Man würde ja der Oma das Herz brechen, wenn man ihr Essen verschmähte... Manchmal muss man eben Opfer bringen. Fürs Karma. Oder so.

Aber wenn es ernst wird, dann kann nur ein straffes Regelwerk helfen, oder? Wer Pfunde abwerfen will, der muss sich einschränken. Das Essen muss kategorisiert werden. Der ewige Kampf zwischen Gut und Böse. Dumm nur, dass das bei der richtigen Ernährung gar nicht so eindeutig festzustellen ist. Das Netz ist voll von Diäten. Pardon. Niemand hält heute mehr Diät. Diäten bringen ja nichts. Heute stellt man die Ernährung auf gesund um. Eine Ernährung muss her, die man den ganzen langen verdammten Rest seines Lebens einhalten kann. Das optimale und hoch individuelle Wohlfühlgewicht des Körpers stellt sich dann schon von allein ein. Aber eins ist sicher. Diäten funktionieren nicht. Diäten sind ganz sicher das abgrundtiefe Böse, direkt gefolgt von Kohlenhydraten nach 18 Uhr. Und Brot. Ganz besonders Brot.

Ironie beiseite. Den meisten ist natürlich bewusst, dass ihre bisherige Ernährung ihnen nicht gut getan hat und verantwortlich für das inzwischen belastende Übergewicht ist. Der Wunsch ist groß, etwas für sich und seinen Körper zu tun und da wir nur den einen Körper haben, will man es natürlich richtig machen. Man fängt an zu googeln oder sucht auf Facebook nach Gruppen. (Die einzig wahre: Abnehmen: Gesund schlank). Schnell wird man von den vielen Möglichkeiten erschlagen. Low Carb High Fat, Schlank im Schlaf, Mittelmeerdiät, Mach dich krass, Sophia Thiel, 10 Weeks Bodychange, Energiedichte, Kalorienzählen, High Carb, fettarme Ernährung, Vegetarier, Veganer, Clean Eating, Paleo, Fettlogik überwinden, Schatz, meine Hose rutscht, Nicole Jäger, DGE, Stoffwechsel-Diät, Almased, Weight Watchers, My Miracle und viele, viele, wirklich verdammt viele mehr.

Begleitet wird jedes Konzept von viel Theorie über irgendwelche ominösen Stoffwechselvorgängen, die so vereinfacht dargestellt werden, dass sie zum Schluss alle gleich klingen. Nämlich überaus einleuchtend. Es werden Studien ins Feld geworfen und jeder Ernährungsstil beansprucht für sich dieselben Erfolge:
  • Du fühlst dich fitter!
  • Du nimmst dauerhaft ab!
  • Du wirst leistungsfähiger!
  • Es gibt keinen Jojo-Effekt!
  • Du musst keinen Hunger leiden!
  • Du musst auf die Eiweißzufuhr achten!
  • Das ist keine Diät, sondern eine gesunde Ernährung!
Der Kampf um die richtige Ernährung ist erbittert. Jede einzelne beansprucht für sich, die einzig wahre zu sein und alles andere ist nur Scharlatanerie. 

Unsinn.

Anstatt sich bis aufs letzte Fettpölsterchen zu bekriegen, sich darüber zu streiten, welche Route die Reise nimmt, könnte man sich ja auch einfach auf das gemeinsame Ziel konzentrieren. Viele Wege führen bekanntlich nach Rom. Und zwar genauso viele, das mit Sicherheit für jeden einer dabei ist. 

Dabei ist es keine Schande, loszulaufen, festzustellen, dass der eingeschlagene Weg einem nicht entgegenkommt und auf einen anderen abzubiegen. Deshalb verrät man keine Prinzipien. Vor allem scheitert man nicht. Man hört nur auf den, um den es doch die ganze Zeit geht. Den eigenen Körper. Das Wichtigste ist, loszulaufen. Da ist die Richtung erst einmal egal. Zum Glück findet sich heutzutage wirklich für alles eine Anleitung im Netz. Sich durchzuprobieren, den für sich richtigen Weg zu finden, muss kein Geld mehr kosten.

Im Übrigen haben alle Ernährungskonzepte Folgendes gemeinsam:
  • Bewusste Ernährung: Nimm wahr, was du dir zwischen die Zähne schiebst!
  • Bewusste Ernährung: Verzichte auf stark verarbeitete Lebensmittel!
  • Bewusste Ernährung: Nimm dir Zeit für die frische Zubereitung und das Essen deiner Speisen!
  • Bewusste Ernährung: Gemüse. Gemüse geht immer. Iss dich am Gemüse satt!
  • Bewusste Ernährung: Hör auf zu essen, wenn du nicht mehr hungrig bist!
  • Körperbewusstsein: Beweg dich! Zumindest ein bisschen!
  • Kaloriendefizit: Weniger aufnehmen, als verbrauchen, um abzunehmen. (Okay, das steht in der Regel nur zwischen den Zeilen.)
  • Bewusste Ernährung: Nach dem Abnehmen (der Diät?!) die Energieaufnahme dem Energieverbrauch anpassen.
Lass dich nicht verunsichern, ob du dich richtig ernährst. Dein Körpergefühl, Maßband und Waage weisen dir den Weg. Wenn sich etwas davon nicht in die gewünschte Richtung entwickelt, muss man nachjustieren und den Schraubenzieher in die Hand nehmen. Denn das haben auch alle gemeinsam. Hin und wieder stolpert man, liegt man am Boden oder man braucht eine Pause. Der Trick ist, wieder aufzustehen, sich die Hose abzuklopfen und weiterzumachen.

Viel Erfolg!

Eure Karin Futschik vom Blog "Kloane Gschichten"


Wir bewerben uns mit Kochkatastrophen bei der Suche nach dem besten Münchener Blog! :)

Kochkatastrophen: ein Bastel-Projekt, in das aber auch schon einige Jahre Arbeit an Textentwicklung, Challenges Planung, Programmierung und Linksammlung geflossen sind (plus Motivationssprüche, Jokes, Rezepte, Rechner) sieht eigentlich momentan so aus, wie ich mir das vor Jahren mal vorgestellt habe.

Der Blog klettert langsam, aber kontinuierlich bei TopBlogs nach oben und das macht einfach Spaß, zu sehen, dass die Früchte unserer Teamarbeit bei Euch ankommen!

Und da ich war so dreist, diesen Blog hier einfach mal beim #IsarnetzBlogaward anzumelden. Da suchen sie die besten Münchener Blogs - könnte ja klappen? Also, zumindest mal irgendwo in einer Nominierten-Liste unter den ersten zehn oder so, ich weiß ja, viele netzbekannte Blogger leben in München.

Verpennt wie ich bin, hab ich allerdings nur von der Jury-Entscheidung gelesen, die alle Blogs bewertet - dass es einen Leserpreis gibt, hab ich nicht geschnallt und zwei der vier Wochen Abstimmzeit sind auch schon um.

Deshalb - ich weiß, Bettelei kommt im Netz gar nicht gut an, aber: Wenn ich nicht sage, dass Unterstützung gerade toll wäre, passiert ja auch nix.

Hier könnt Ihr für Kochkatastrophen abstimmen:




Ich danke Euch schon mal! :)



Eigentlich halte ich Google+ für das bessere System.

Eigentlich halte ich die Leute auf Google+ für die niveauvolleren.

Aber - das System zickt. Google scheint sich auch nicht wirklich drum zu kümmern. Seit Monaten gibt es Seltsamkeiten, die einfach nicht abgestellt werden:

  • Kommentare verschwinden ohne Grund
  • Zu verlinkten Einträgen gibt es in der App keine Vorschaubilder, keinen Text
  • Das neue Design macht es unmöglich, auf verlinkte Einträge zu verweisen
  • Das neue Design macht es unmöglich, die Suche zu benutzen und die unglaublich vielen tollen Einträge der Com zu finden
  • Es wurde nie eine Möglichkeit geschaffen, zu schauen, wer von den Mods was gelöscht hat
Gut, der letzte Punkt ist mir ziemlich egal - ich habe wundervolle Moderatoren, denen ich mein Leben anvertrauen würde, die können löschen, was sie wollen. Nicht, das wir eine Lösch-Community sind, im Gegenteil: Löschen ist bei uns tabu, es wird ausdiskutiert und man hat dazu zu stehen, was man schrieb. Aber es ist tatsächlich so, dass Google einfach nicht geliefert hat - Funktionen, von denen ich erwartet habe, dass sie bald kommen, kamen tatsächlich nie.

Google hat Plus leider nie verstanden - sie hatten die Chance, etwas Großes zu liefern. Dann kam die seltsame Anweisung, dass alle Youtube-Kunden plötzlich Google+ als Kommentiersystem zu verwenden haben. Davor sammelten sich auf Plus Intellektuelle - das war mein erste Erlebnis auf Google+ - ich stellte eine Frage und innerhalb einer Stunde bekam ich unglaublich viele detaillierte Empfehlungen, es war ein Expertennetzwerk. Und da fühlte sich die Abnehm-Community richtig an.

Mit der Youtube-Aktion kam dann ein Schwung Deppen - tut mir leid, muss ich so sagen. Wurde ja auch wieder abgestellt, war aber ein großer Fehler.

Viele Kernfunktionen wurden ja zwischenzeitlich in Google+ ausgelagert, das geht jetzt alles zurück. Mir ist das egal, ob die "Orte-mich"-Funktion in Google+ oder in Maps ist, meiner Meinung gehört sie tatsächlich in Maps, wohin sie jetzt auch wieder zurückgekehrt ist. Auch die Foto-Funktionen sind von Plus wieder zurück in die Foto-App, was total Sinn macht. Was keinen Sinn macht, ist, wie stiefmütterlich Google mit Plus umgegangen ist, ich verlange ja gar nicht viel, aber dass das System funktioniert, schon.

Seit Monaten ist es recht ruhig geworden in der Community. Und das lag - na klar - zum einen an mir. Ich hatte nicht den Drive, groß was zu reißen und wurde zurecht gerüffelt und hab dann wieder Action gemacht. Aber das ist es auch nicht - der Zustrom, der jahrelang ständig da war, brach weg.

Auffällig wurde das, weil zwei Moderatoren mir was zum 6.666sten Mitglied schenken wollten, ein Spaßgeschenk. Aber - wir kommen da seit Dezember nicht hin! Wir hatten ein monatliches Wachstum, das plötzlich nicht mehr da ist, trotz Werbeaktionen auf dem Blog, kommt niemand mehr zu Google Plus - und das ist langweilig.

Auch wenn es natürlich schön ist, dass wir in der Com gerade "Einzelbetreuung" leisten - meine Moderatoren und ich brennen eigentlich darauf, "DER MENSCHHEIT" zu helfen. Wenn die aber nicht mehr vorbei kommt, was willste machen?

Gestern war ich also unentschlossen - soll ich auf FACEBOOK eine Gruppe einrichten?

Ich hab ein paar Knöpfe geklickt und das Ding war eingerichtet. Ich hab ein paar meiner Moderatoren eingeladen. Ich hab gesagt, ich bin unsicher, ob wir das machen sollen und ob wir das Niveau und die Qualität der Google+ Community hinkriegen.

Und bekam als Antwort: Einen Versuch ist es wert, oder?

Ich bin total froh und stolz, solche Moderatoren zu haben! Ohne sie würde ich dieses Experiment nicht wagen! Ich hab mich oft in Facebook Abnehmgruppen umgetan, aber das war alles nie das Erlebnis, wie ich es mit den Leuten auf Google+ hatte, mit unserer Com hatte.

Aber Stagnation kann es auch nicht sein. 

Deshalb eröffnen wir heute Abend auf Facebook einen Ableger und gucken mal, wo uns das hinführt.

Ihr seid alle willkommen, ich möchte nicht auf liebgewonnene Freunde und die gute Stimmung, die wir bislang hatten, verzichten! Und eine herzliche Einladung gilt auch den Mods, die ich gestern nicht auf Facebook einladen konnte, weil ich keine Ahnung hab, ob Ihr überhaupt auf Facebook seid und wie ihr heißt! Ich hätte Euch alle gerne wieder mit an Bord!

Getreu dem Motto "Mögen die Spiele beginnen" würde ich mich sehr freuen, wenn Ihr Euch auch im neuen Forum einfindet - wir brauchen ein paar Freunde!

Also, kommt ins neue Kuschelnest: 


Wir sehen uns! :)

PS: Na klar bleibt die Google+ Com bestehen! :)



"Fettlogik überwinden" heißt der neue deutsche Abnehmschlager in Buchform.

Worum geht's? Eine neue Diät? Viele tolle Rezepte? Nein, überhaupt nicht.

Wer sich im Internet zum Thema Abnehmen umschaut, findet lauter sich widersprechende Informationen. Als wäre das nicht schlimm genug (wir tun alles, um dich aufzuklären, z.B. in unserem kostenlosen Abnehmkurs oder den Challenges), begegnen dem gewillten Abnehmjünger lauter Leute, die mit fast panikartigem Getöse auf "typische Abnehmfehler" hinweisen:

  • Du isst zuwenig!  Niemals unter Grundumsatz essen!
  • Leichtes Übergewicht ist sogar gesünder als Normalgewicht!
  • Der Setpoint bestimmt unser Gewicht!
  • Man sollte maximal ein Pfund pro Woche verlieren!
  • Man rutscht ganz schnell in die Magersucht!
  • Kalorienzählen wirkt bei mir nicht!
  • Mein Stoffwechsel ist langsamer als der von anderen!


Das sind einige herausgegriffene Themen aus "Fettlogik überwinden" von Dr. Nadja Hermann - das Buch besteht aus einem Vorwort, in dem sie erklärt, wie und warum sie in kürzester Zeit von 145 Kilo auf 63 abnahm (Spoiler: das Knie nervte und sie wollte einer OP entgehen, deshalb musste das Gewicht runter) und lauter sehr kurzen Kapiteln, in denen sie sich eine "Abnehm-Weisheit" nach der anderen vor- und mit Belegen durch Studien auseinandernimmt. 

Sie hatte entdeckt, dass nicht ihre vermeintliche Disziplinlosigkeit der Grund war, warum sie nicht abnahm, sondern die "Fettlogiken", die ihr Angst machten, etwas falsch zu machen oder einredeten, dass sie gar nicht abnehmen könnte. Also ging sie das Thema wissenschaftlich an und las alles, was ihr zu den Themen unter die Finger kam. Und konnte, nachdem sie die Blockaden in ihrem eigenen Hirn entlarvt und entmachtet hatte, endlich loslegen. Und schrieb schließlich ein Buch darüber, wie unsinnig diese "Fettlogiken" sind. 

Und das tut richtig gut! Obwohl ich mich inzwischen seit Jahren mit dem Thema Abnehmen beschäftige und die Artikel in diesem Blog "fettlogikfrei" halten möchte, bin ich doch auch auf das Thema "Hungerstoffwechsel" reingefallen. Einen ganzen Artikel hab ich drüber geschrieben, den ich als nächstes umschreiben oder ganz löschen werde - alles Kappes! Tut mir leid, wenn ich geholfen habe, diese "Fettlogik" zu verbreiten, ich wusste es trotz Recherche nicht besser. Wenn halt überall der gleiche Blödsinn steht...

(Es macht ja auch keinen Sinn, warum der Körper angeblich nicht an seine Fettreserven gehen soll, sondern lieber seine Organe schädigt. Klar, den Hungerstoffwechsel gibt es - bei Magersüchtigen, bei tatsächlich Verhungernden, bei Leuten, die einfach keine Fettschicht mehr haben, wo der Körper sich bedienen könnte. Aber nicht, wenn man zig Kilos zuviel mit sich rumschleppt!)

Das war nicht mein einziger Aha-Effekt. Wie Ihr an dem Foto oben sehen könnt, hab ich mir lauter Stellen markiert, die ich später noch auswerten, programmieren oder in Artikel umsetzen will.

Garniert wird das Buch noch von einigen Körper-Fotos plus die aus dem Netz wohlbekannten Comics ihres Alter Egos erzaehlmirnix, mit denen sie versucht, ihre Botschaften außerhalb des Buches in die Köpfe der Menschen zu bringen.

Wenn Ihr Euch mit dem Gedanken Abnehmen beschäftigt (und sonst wärt Ihr nicht hier auf dem Blog), dann kann ich Euch das Buch nur wärmstens ans Herz legen - oder eher ans Hirn.

PS: An dieser Stelle noch einen herzlichen Dank an Karin Futschik, die so lieb war, mir das Buch auszuleihen! Das Buch hab ich ihr inzwischen neu gekauft, brauch ja meine Zettelsammlung noch! :)

/2017/06/gastbeitrag-rezension-zu-fettlogik.html
/p/kalorien-zahlen.html
/p/grundlagen.html

https://www.facebook.com/groups/635696543282965/permalink/636164853236134/
https://www.facebook.com/groups/abnehmenegalwie/permalink/1286043391451113/



wundervollen Leser... Sorry, der musste einfach sein! :)

Wer schon länger mitliest, weiß, dass ich im November oder so die "Rotationen" gebastelt hab - die Artikel oder Motivationssprüche aus den einzelnen Rubriken wurden automatisch rotiert und angezeigt, so entstehen die Themenseiten.

Bislang musstet Ihr Euch allerdings damit zufrieden geben, "was gerade dran war" oder auf die entsprechende Unter- oder Übersichtsseite gehen - langweilt und das laden dauert ja auch und schon hat man auch die Orientierung verloren.

Damit ist jetzt Schluß - auch wenn ich damit wahrscheinlich massiv Klickzahlen einbüße (jupp, auch für einen Blog ohne Werbung sind die wichtig, damit steht und fällt zB die Position in den Topblogs-Charts, die auf den vordersten Plätzen natürlich Leser anzieht), aber sei es drum:

Ich mache bei den Links zu anderen Blogs keine Kompromisse, ich schick Euch mit denen einfach fort von unserem Blog und hoffe, dass Ihr zurück kehrt. Und jetzt kriegt ihr diese Weiterblättern-Funktion, die zwar für weniger Aufrufe, aber dafür hoffentlich zu mehr Zufriedenheit bei Euch führt, indem ihr die Infos rasch sichten könnt.

Ach ja, das wichtigste: Geblättert wird mit den beiden neuen Pfeilen, die ihr oben rechts im Bild seht.

Happy clicking! :)


Wo lagert man was im Kühlschrank?

Tipp    Einfach im Supermarkt schauen, wie dort gelagert wird:
Was dort gekühlt wird, gehört in den Kühlschrank.
Was nicht gekühlt wird, kommt in die Speisekammer.
Oberstes Fach - eh lange Haltbarkeit
8-10 Grad
Temperatur wie in der Kühlschranktür: Marmelade, Soßen, Dosen, Eingelegtes
Butter, Eier, Eingemachtes, Eingelegtes im Glas (Oliven, Gurken), Dosen, Senf, Ketchup und andere Saucen oder angeschnittener Käse / Hartkäse, Getränke.
Zweites Fach - Milchprodukte
5 Grad
Milchprodukte
Joghurt, Quark, Pudding, Sahne, Schmand, Milch, Käse.
Drittes Fach - Fertige Speisen
4 Grad
Dieses Fach gibt es nur in großen Kühlschränken, fehlt es, gilt das vierte Fach.
Geöffnete Dosen, Becher oder Dips, Schnittkäse, Frisch- und Streichkäse sowie Wurst.
Viertes Fach - verderbliche Lebensmittel
2-3 Grad
Die kälteste Stelle im Kühlschrank, killt Bakterien. Wurst, Fleisch und Fisch.
Wurst, Fleisch (zB. Hackfleisch und Steaks), Fisch, Aufschnitt, Reste von Mittag- oder Abendessen. Ketchup ohne Zucker, Chiasamen-Fruchtaufstrich, (falsche) Mayonnaise.
Schublade - Obst und Gemüse Fach
8-10 Grad
Hier sollte es eigentlich am kältesten sein, aber die Glasplatte und die Schublade halten die Kälte zurück, perfekt für empfindliches Obst und Gemüse.
Obst: Aprikosen, Brombeeren, Erdbeeren, Feigen, Heidelbeeren, Himbeeren,Trauben und einheimisches Obst.
Steinobst wie Äpfel, Birnen, Kirschen und Nektarinen bleibt länger saftig und knackig.

Gemüse: Artischocken, Blattgemüse, Blattsalat, (Blumen-)Kohl, Brokkoli, Chicorée, Endivien, Erbsen, Küchen-/Gewürzkräuter (aber kein Basilikum), Lauchzwiebeln, Lauch, Möhren, Pilze, Radieschen, Rettich, Rote Beete, Salat, Sellerie, Spargel, Spinat und Süßmais.

Ausnahmen (in die Speisekammer): Südfrüchte wie Ananas, Mangos, Melonen, Zitrusfrüchte und Bananen, Kartoffeln und Fruchtgemüse wie Tomaten, Gurken (max. 4 Tage im Kühlschrank), Auberginen oder Paprika gehören nicht in den Kühlschrank, bei zu kühler Lagerung leidet das Aroma.
  • Obst und Gemüse setzen das Gas Ethylen frei, was dazu führt, dass andere Früchte schneller reifen.
  • Bananen, Tomaten und Äpfel erzeugen besonders viel Ethylen, deshalb sollten sie getrennt von anderen Früchten gelagert werden.
  • Empfindlich für Ethylen sind Avocados, Kiwi, Mango, Honigmelone, Brokkoli und Kohl. Natürlich lässt sich der Effekt auch nutzen - zusammen z.B. mit Äpfeln unter einer Plastikfolie gelagert, kann man die Früchte nachreifen lassen.


Ich muss schon ein bisschen kichern - ein Burgermenü im Abnehmblog. :)

Was das ist? Das ist der neue Knopf ganz oben rechts, die drei waagerechten Linien. Eigentlich soll das Symbol drei Menüpunkte darstellen, aber schnell fiel wem auf, dass auch ein Burger so aussieht, schwupps, sämtliche Designer der Welt nennen den Knopf nun Burgermenü.

Und was kann der? Ihr kennt den wahrscheinlich längst, er hat sich in den letzten Jahren rasant auf Webseiten ausgebreitet, vor allem auf Handys. Da der Platz dort so begrenzt ist, weiß man oft nicht, wohin mit den ganzen Links und Knöpfen.

Klickt Ihr drauf, klappt also eine neue Fläche aus, oben seht Ihr sie. Die Unterpunkte, die Ihr sonst über das bisherige Menü erst mit 2 Klicks (und damit 2x Seite laden) erreichen konnte, könnt Ihr jetzt direkt anspringen.

Vielleicht entdeckt Ihr jetzt sogar noch besser, was in den Untiefen des Blogs schlummert - viel Spaß dabei! :)


Den BlogRadar AbspeckBlogger kennt Ihr bereits (das Projekt mit den Abnehm Bloggern, das wir geerbt haben), aber was für Blogs erwarten Dich da? In loser Folge stell ich Euch mal ein paar meiner Lieblingsblogs vor. :)

Ich hab mich die letzten Tage in KUEKENSALAT eingelesen und bin begeistert! :)

Auch dieser Blog wird von einer anonymen Verfasserin geschrieben, ihre Selbstdarstellung lautet:

Ich bin Referendarin irgendwo in Deutschland an irgendeinem Gymnasium.
Ich habe Kollegen, die Position des Kummerkastens und wohne in einer Öko -WG.
Außerdem versuche ich Onlinedating.
Das sind meine Geschichten.

Küken kämpft mit ihrem Gewicht, aber auch mit der Liebe - gerade ihre Online Dating Geschichten haben mich begeistert, denn sie hat ein großes schriftstellerisches Talent!

Reingezogen hat sie mich mit dem momentan aktuellen Artikel, einfach herrlich, wie sie beschreibt, wie die Nachbarin etwas Brot leihen will.

So, und nun hab ich mal Pech, denn meine üblichen Kategorien ziehen bei Küken so gar nicht: keine Vorher-Nachher-Fotos, keine Statistiken, kein eigenes Buch, nicht mal Rezepte. Ich überlegte gerade, ob ich den Artikel hier mit witzigen Zitaten aus ihrem Blog pflastern soll, aber das ist eher sinnlos. Ich schick Euch lieber gleich rüber, geht mal gucken, was in der Öko-WG los ist:

Hier geht's zu KUEKENSALAT - viel Spaß! :)

Ich hab es getan! Es ging ja nicht mehr so weiter, es musste eine radikale Gesichtsveränderung her... Also OP, mit den glänzenden Instrumenten direkt unters Fleisch, Vollnarkose und ab dafür...

Ähm, natürlich mein ich das Gesicht dieses Blogs, nicht mein eigenes... :)

Fangen wir mit dem oberen Teil an, endlich ist das Logo größer und der Schriftzug bei "Abnehmen: Gesund schlank" hat sich verändert, der Link führt zur Community Beschreibung, also was Euch in unserem Diskussionforum bei Google+ an Themen und Leuten erwartet (Notiz an mich selbst: die Seite überarbeiten).

Rechts ist jetzt auch endlich der Slogan in der Desktop-Version dazu gekommen, bislang sah man den nur auf den Handy, weil ich einfach nicht wusste, wohin damit.


Scrollt man nun runter, klappt sich das ganze zusammen, aber die wichtigsten Links habt Ihr immer parat: Klick auf das Logo bringt Euch zur Startseite, rechts ist die Suche (Notiz: weitere Baustelle) erreichbar. In nächster Zeit kommt da auch noch ein Menüknopf hin, der Euch schneller an die spannenden Stellen im Blog bringt.


Auf dem obigen Foto sehr Ihr auch gleich die neue UNTERE Zeile: Der Pfeil nach oben .... ähm... bringt Euch nach oben. "Kommentieren" zum Kommentarkasten (klappt auf der Startseite noch nicht, weil es dort überhaupt keinen Kommentarkasten gibt).
Rechts unzählige (naja) Teilen-Buttons, da fehlt noch Instagram.

Scrollt Ihr beim Lesen hingegen wieder zurück nach oben, habt Ihr entweder nur den Anfang eines Artikels oder eine Überschrift verpasst, oft ist es aber so, dass man dann genug von der Seite hat und woanders hin will. Zwei andere Leisten blenden sich ein:


Das obige Menü kennt Ihr schon, die untere Leiste ist neu.

Unsere beiden Diskussionsforen werden vorgestellt und rechts sind diesmal nicht die Teilen-Buttons, sondern Links zu unseren diversen Präsenzen im Internet.

Das war ein ganz schöner Kampf, ich bewundere jeden WebDesigner - das ist ein höllischer Job, kann schon man sein, dass man stundenlang damit kämpft, dass ein Wort hier oder da landet und vom Auftraggeber kriegt man dann eins auf den Deckel, weil völlig unverständlich ist, wie so etwas so lange dauern kann.

Ich tupf mir jetzt den Schweiß von der Stirn, öffne ein Feierabendbier und hoffe, es gibt Kommentare von Euch dazu, ob es Euch gefällt, was fehlt oder ähnliches. :)


Ich habe vor ein paar Tagen in unserer Abnehm Community mal die Umfrage Funktion von Google+ angeworfen und gleich zwei Umfragen gestartet.

Anlass waren mehrere Zeitungsartikel, die Studien zitierten, nach denen die meisten Deutschen nicht mehr kochen können bzw. es nicht tun. Das wollte ich mal in einer kleinen, natürlich nicht repräsentativen Umfrage für den Kreis der Abnehmenden wissen.

Umwerfend viele haben mitgemacht, bei der ersten Umfrage 77 Mitglieder, bei der zweiten waren es sogar 115 Teilnehmer. Und hier die Ergebnisse:

Frage 1 - Könnt Ihr kochen?




Das ist verblüffend. Eine meiner heimlichen Theorien war bislang, - natürlich von meiner eigenen Unfähigkeit ausgehend - dass tatsächlich meine Generation und später nicht mehr kochen gelernt hat und somit der Ernährungsindustrie quasi ausgesetzt ist, die sie mit Fertigpizza um die 900 kcal in die Adipositas treibt. Wie man sieht - weit gefehlt. 95% der Community Mitglieder KÖNNEN KOCHEN! :)


Hatten die Zeitungsartikel unrecht? Oder galt das nur für unsere Moppelchen?


Frage 2 - Kocht Ihr denn dann auch tatsächlich?




Ich hab die Optionen leider in der falschen Reihenfolge verteilt, Verzeihung. Fassen wir also "Ich koche jeden Tag selbst" und "Ich koche 5-6 mal die Woche" zusammen, sind das 52%!

Fassen wir "Ich koche nie" und "Ich koche 1-2 mal pro Woche" zusammen, sind das 19%.

Im Mittelfeld mit "Ich koche 3-4 mal pro Woche" bleiben 29%.

Was sagt uns das? Dass tatsächlich die meisten in der Community kochen können und die Hälfte davon auch fast jeden Tag tut. Die Fragestellung ist auch nicht ganz richtig, die Umfrage lässt aus, dass ja auch der Partner/die Partnerin kochen könnte.

Dennoch ist das eine ganz klare Tendenz, die der Zeitungsmeldung absolut widerspricht. Meine neue heimliche Theorie lautet also, dass leider selbst kochen durchaus auch ein Grund für Übergewicht sein kann.

Ich hab das mein Leben lang auch mit Fertigfutter hinbekommen, mir die Kilos anzusammeln. Inzwischen lerne ich ja selber kochen - und es schmeckt ja auch. Mein Ziel für dieses Jahr lautet also: Lecker kochen bleibt, aber kalorienarm soll es werden, sonst hab ich mich nur von einer Falle in die nächste begeben.

Tolle Tipps, wie man kalorienarm kochen und welche Dinge man ersetzen kann, hat ja diese Woche Karin Futschik in ihrem Gastbeitrag "Portionsgrößen beachten und Energiedichte senken" gegeben, die werde ich zukünftig mal einbauen.

In diesem Sinne: Guten Appetit! :)

Übergewicht kommt nicht von ungefähr. Wir essen zu viel und das falsche. Die Portionen auf dem Teller werden immer größer und noch schlimmer ist, dass man sie auch aufisst. Auf das Gefühl kann man sich als Übergewichtiger mangels eingebauten Kalorienzählers offensichtlich nicht verlassen. Deshalb muss die Waage ran, um zurück zu ausreichend großen Portionen zu gelangen.

Dabei ist wichtig, sich seine Portion auf einen Teller anzurichten und auf Nachschlag zu verzichten. Wer zweimal nachschlägt hat nämlich auf einmal schnell zwei Portionen verzehrt, ohne dies wirklich wahrzunehmen!

Bildquelle: Karin Futschik


Altbackene Kochbücher liefern dabei genauso Portionsgrößen wie neue Diätbücher. Im Folgenden eine kleine Zusammenstellung:

  • Fischfilet: ca. 150-200g
  • Fleisch: ca. 100-150g
  • Suppe: 250ml als Vorspeise, 500ml als Hauptgericht
  • Kartoffeln: 250g als Beilage, 350g als Hauptgericht
  • Reis: 50g als Beilage, bis zu 100g als Hauptgericht (75g tun es aber auch!)
  • Nudeln: 50-70g als Beilage, bis 100g als Hauptgericht
  • frisches Gemüse als Beilage: 250g
  • Sauce: 125ml

Die Angaben beziehen sich immer auf das Rohgewicht, außer bei Suppe und Saucen.

Bei Süßkram lohnt sich die simple Regel, immer nur ein Stück oder eine angegebene Portion pro Tag zu verzehren, so klein einem die auch erscheinen mag. Dafür genießt man aber bewusster. Bei Produkten, die man in der Regel im Ganzen verzehrt, lohnt es sich immer, auf die kleinste Verpackungsgröße zurückzugreifen. Etwa den Joghurt mit 125g statt mit 250g zu wählen.

Eine warme Hauptmahlzeit aus Fleisch, Kartoffeln und Gemüse hat etwa eine Masse von 500g, die normalerweise angenehm satt machen sollte. Also die Menge, bei der man keinen Hunger mehr verspürt, aber auch nicht ins Suppen-Verdauungs-Koma fällt. Auch mit Reis und Nudeln kommt man auf diese Menge, da diese ja mit dem Garen an Gewicht und Volumen durch das aufgenommene Wasser zunehmen.

Wenn man gleichzeitig auf eine niedrige Energiedichte bei der Zubereitung achtet, schlägt eine Hauptmahlzeit mit etwa 400-600 kcal zu Buche.

Bildquelle: Karin Futschik
Die Energiedichte beim Selbstkochen zu Senken ist kein Hexenwerk. Man muss nur zwischen Komponenten unterscheiden, die Geschmack bringen (z.B. Fett, Sahne, Butter, Öl, Schinkenwürfel) und die satt machen sollen (z.B. Gemüse, Fleisch, Reis, Nudeln, Kartoffeln). Meist sind die Zutaten mit hoher Energiedichte (> 300 kcal/100g) auch die, die für Geschmack sorgen und häufig viel zu großzügig verwendet werden. Vor allem im Restaurant. Generell reicht 1 EL davon pro Portion.

Beim Einkauf lohnt es sich immer, ähnliche Produkte auf ihren Kaloriengehalt hin zu vergleichen und das Produkt mit der niedrigeren Energiedichte auszuwählen. Zudem sollten möglichst frische Produkte verwendet werden, da sie eine geringere Energiedichte als verarbeitete Produkte aufweisen.

Im Folgenden finden sich Beispiele, bei denen Kalorien gespart werden können, ohne ganze Gewohnheiten aufzugeben.

Fleisch- und  Wurstwaren

Für belegte Brote immer zur fettarmen Variante greifen und sichtbares Fett wegschneiden. Schinken statt Schinkenwurst oder Salami oder z.B. kalter Braten oder Sülzen.

Mageres Schweine- oder Rindfleisch brät durch den Fleischwolf gedreht genauso krümelig wie Hack. Dies funktioniert auch mit einem Universalzerkleinerer.

Fleischrouladen werden meistens auch mit einer Scheibe Schinken belegt. Mittlerweile gibt es auch Rohschinken ohne Fettrand, die ebenfalls einen besonderen Geschmack bei viel weniger Kalorien bringen. Gleiches gilt für Schinkenwürfel, die zudem in kleineren Verpackungen erhältlich sind.

Braten und Verfeinern


Bildquelle: Karin Futschik
Pro Portion genügt 1 EL Fett für die Zubereitung. Fette sind Pflanzenfette, Butter, Öle und Sahne. Manchmal reicht auch 1 EL für zwei Portionen. Beim Andünsten können auch zwei EL Wasser statt ein Fett verwendet werden.

Sahne kann durch Schmand, Crème fraîche, Crème légère, Saure Sahne, Frischkäse oder sogar Milch ersetzt werden. Auch hier gilt: 1 EL pro Portion ist genug! Wenn eine Sauce zusätzlich angedickt werden soll, kocht man 1 EL Speisestärke darin auf. Um von der Umstellung nicht zu sehr enttäuscht zu sein, sollte Sahne nach und nach ersetzt werden. Bei der angegebenen Reihenfolge sinkt der Fettgehalt von Produkt zu Produkt.

Bei Kartoffelgratins kann man vollständig auf Sahne verzichten, wenn die Kartoffelscheiben mindestens 15 Minuten in Milch gekocht werden.


Milchprodukte

Bei Milchprodukten und Käse sollte immer zur fettarmen Variante gegriffen werden. Bei Quark können auch verschiedene Fettstufen miteinander kombiniert werden, etwa Magerquark mit Speisequark mit 20% Fett. Magerquark lässt sich mit etwas Wasser, Milch oder Naturjoghurt glatt rühren.

250g Magerquark mit 100ml Milch und 2 EL Parmesan glatt gerührt, ergeben einen annehmbaren Ersatz für eine fette Béchamel-Sauce.

Zum Gratinieren sind 50g ausreichend, es muss nicht immer eine ganze 200g-Packung sein!

Dies sind brauchbare Beispiele. Man entwickelt mit der Zeit ein Gespür dafür, was man alles ersetzen kann und achtet beim Einkauf automatisch darauf, auf das kalorienärmste Produkt zurückzugreifen. Bei anderen Dingen ist einem der Geschmack aber einfach wichtiger, man will einfach „das Original“ konsumieren. Dann ist es ratsam, die Portion zu verkleinern und einfach etwas mehr zu genießen.

/2015/01/ernahrung-teil-2-industrienahrung.html

Die absoluten Grundlagen des Abnehmens



Ich merke gerade in einer Diskussion in unserer Abnehm Community, dass es einigen so geht wie mir vor ein paar Jahren, dass ich in dem ganzen Abnehmdschungel nicht mehr durchgeblickt habe, jeder erzählt ja was anderes.
Damit es andere nicht so geht, hatte ich damals einen Einsteigerkurs verfasst, der sich auf das abolut wichtige konzentriert und auch ein paar Mythen ausräumt:

https://kochkatastrophen.blogspot.de/p/grundlagen.html

Man muss nicht alle Kapitel gelesen haben, die ersten im jeweiligen Themenblock erzählen das wichtigste:

Kalorien:
1. Was bringen mir Kalorien?
http://kochkatastrophen.blogspot.de/2014/02/abnehmen-und-kalorien.html
2. Grundumsatz ermitteln
http://kochkatastrophen.blogspot.de/2014/02/abnehmen-kalorien-teil-2.html
3. Gesamtumsatz ermitteln
http://kochkatastrophen.blogspot.de/2014/02/abnehmen-kalorien-teil-3.html

Gewicht:
1. Wiegen und Gewichtsschwankungen
http://kochkatastrophen.blogspot.de/2014/02/gewicht-teil-1-gewichtschwankungen.html
2. Das Trendgewicht
http://kochkatastrophen.blogspot.de/2014/02/gewicht-teil-2-das-trendgewicht.html

3. Ernährung:
1. Abnehmen ohne zu Hungern, Essensregeln, Markonährstoffe, Tagesplan
http://kochkatastrophen.blogspot.de/2015/01/ernahrung-teil-1-abnehmen-ohne-hunger.html

4. Bewegung:
1. Abnehmen ohne Sport?
https://kochkatastrophen.blogspot.de/2014/06/bewegung-teil-1-abnehmen-ohne-sport.html

Die paar Texte erzählen Euch alles wichtige. Wer den Einstieg sucht und von allem im Netz verwirrt ist: Gebt Euch die paar Seiten und ihr kriegt nen Überblick und praktische Tipps, wie das Abnehmen funktioniert. Viel Erfolg! :)


Zutaten LowCarb Lachs auf Gemüsebett für 2 Personen

  • 250 g Lachsfilet
  • 1 Paprika
  • 1 Zucchini
  • 150 g Champignons
  • 100 g Schafskäse
  • 300 g Cherryomaten oder Romatomaten
  • 2 Zehen Knoblauch
  • Salz, Pfeffer, Chiliöl

Zubereitung LowCarb Lachs auf Gemüsebett




Ofen auf 180 Grad vorheizen.

Das Lachsfilet, falls gefroren, antauen lassen. Mit Salz und Pfeffer, gerne auch mit Kräutern, würzen.

Den Schafskäse würfeln, Zucchini und Pilze werden in Scheiben geschnitten, die Paprika in Streifen.
Bei den Tomaten einfach nur halbieren oder vierteln, das gibt nachher den Frischebonus, wenn man reinbeißt! Den Knobi klein hacken und zusammen mit dem Gemüse, Salz und Pfeffer und ein paar Spritzern Chili-Öl zusammen in eine Schüssel geben und dort mischen.

Jetzt wird gebastelt - zwei Bögen Alufolie auf dem Backblech ausbreiten und die Ränder hochklappen, damit kein Saft auslaufen kann. Gemüse drauf ausbreiten, Lachs obenauf (mit noch ein bisschen Chili-Öl) und mit dem Schafskäse belegen:



Nach ca. einer halben Stunde bei 180 Grad sieht das ganze dann so aus:


Nährwerte LowCarb Lachs auf Gemüsebett

https://kochkatastrophen.blogspot.com/2017/01/experiment-11-lowcarb-lachs-auf.html
Guten Appetit! :)



Hahahaaa - ich hab NOCH MEHR INFOS für Dich! :)

Also, eigentlich nicht 'noch mehr', sondern 'die RICHTIGEN'!

Die Linksammlung wächst und gedeihet, aber jetzt schlummern all die tollen Zusatzinfos nicht mehr nur auf ihrer eigenen Seite, sondern werden breit gestreut unter die jeweiligen Artikel eingebunden.

Das System ist ziemlich klasse, muss ich noch feinjustieren, aber tut erstmal - unterhalb der Artikel findet Ihr jetzt ein Sammelsurium an zum Thema passenden Links. Pro Kategorie immer erst die internen Artikel, danach die externen Artikel, die ich jetzt deutlicher gekennzeichnet habe.

Viel Spaß damit! :)







Ich hab Fleißarbeit geleistet - auf der Powerfood- und auf der Saisonkalender-Seite sind jetzt alle Monate freigeschaltet.

Mit dem Monatsschalter könnt Ihr den Monat wechseln. Ihr seht dann obige Bilder, auf die Ihr klicken könnt und rutscht dann - auf der gleichen Seite, kein Nachladen - zur entsprechenden Erklärung des Powerfoods:



Und besonders schick: Klickt Ihr auf "5 Rezepte mit Tomaten", dann landet Ihr auf der Rezeptseite:



Viel Spaß mit der neuen Powerfood-Ansicht! :)

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