Petra Muehring und ich liefern uns Story-Duelle.
2. Jeweils zwischen einem und maximal 5 Sätze.
3. Zunächst ist unklar wohin die "Reise" geht. Sicher hat da jeder eine andere Vorstellung und aller Wahrscheinlichkeit nach wird es dann doch was total anderes.
4. Alles ist erlaubt und möglich.
5. Wir machen das öffentlich, ist ja sonst zu schade drum
6. Der jeweils zehnte Satz, egal von wem, hat etwas mit Abnehmen zu tun...



Der zweite Adjutant könnte die Munition sortieren... ach, geht bestimmt auch ohne, Hauptsache lustig! :) 
Die Regeln des Duells
1. Wir schreiben abwechselnd.2. Jeweils zwischen einem und maximal 5 Sätze.
3. Zunächst ist unklar wohin die "Reise" geht. Sicher hat da jeder eine andere Vorstellung und aller Wahrscheinlichkeit nach wird es dann doch was total anderes.
4. Alles ist erlaubt und möglich.
5. Wir machen das öffentlich, ist ja sonst zu schade drum
6. Der jeweils zehnte Satz, egal von wem, hat etwas mit Abnehmen zu tun...

Woah - gerade haben wir am Stammtisch ein Gedicht bekommen - über +Petra Muehring und mich, wie wir den Abnehm-Krimi geschrieben haben...
Ich hab gerade Pipi in den Augen - mir hat noch nie wer ein Gedicht geschrieben!
Petra und Marc, die haben 's gemacht,
ein Duell in Worten, wer hätte gedacht,
dass Dies so spannend für uns war
und am Ende ein Toter, das war klar.
und am Ende ein Toter, das war klar.
Stichpunkte bekamen Sie von uns,
die zu verbauen war schon eine Kunst.
Die Geschichte sollte auch schlüssig sein,
manche Worte waren da wohl gemein.
Aber die Beiden haben es super gemacht
und wir haben unseren Spaß gehabt.
Ich muß sagen,
es kann sich niemand beklagen.
Sie können mit Worten agieren
und mit den Begriffen jonglieren.
Und aus diesem Grunde,
sage ich hier in dieser Runde,
Petra und Marc, Ihr müßt noch mal ran
und wir, die Fans, wir feuern Euch an.
Danke Dir, +S. Rexi ! :)

Gestern abend fand es also statt, unser zweites "Abnehm-Story Duell" - zwei Schreiberlinge traten gegeneinander an und versuchten, sich gegenseitig die Fettnäpfchen zuzuschieben.
Wir schrieben einen Krimi!
2. Jeweils zwischen einem und maximal 5 Sätze.
3. Zunächst ist unklar wohin die "Reise" geht. Sicher hat da jeder eine andere Vorstellung und aller Wahrscheinlichkeit nach wird es dann doch was total anderes.
4. Alles ist erlaubt und möglich.
5. Wir machen das öffentlich, ist ja sonst zu schade drum
6. Der jeweils zehnte Satz, egal von wem, hat etwas mit Abnehmen zu tun...
Es ist eine ganz schöne Herausforderung an die Hirnwindungen, all das, was der "Gegner" an Dingen und Wendungen erfunden hat, weiter in der Geschichte fortzuführen und den 10. Satz nicht völlig zu versauen...
Damit für die Zuschauer des Story-Duells die Sache noch lustiger wird, dürfen sie derweil Munition liefern - sie nennen den Abnehm-Begriff, der im 10. Satz verwenden werden muss.
Und das Publikum hat es toll gemacht!!!
Die Worte, die wir einbauen mussten, waren:
Diätenwahn - Schlemmertag - Dukan - Übertraining - Dschungeldiät - Almased - Hüftgolddieb - Frutarier - Adipositas - Dehnübungen - Fleischbeschau - grüner Powerdrink - Kristallalbumin (!)... :)
Wir schrieben einen Krimi!
Die Regeln des Duells
1. Wir schreiben abwechselnd.2. Jeweils zwischen einem und maximal 5 Sätze.
3. Zunächst ist unklar wohin die "Reise" geht. Sicher hat da jeder eine andere Vorstellung und aller Wahrscheinlichkeit nach wird es dann doch was total anderes.
4. Alles ist erlaubt und möglich.
5. Wir machen das öffentlich, ist ja sonst zu schade drum
6. Der jeweils zehnte Satz, egal von wem, hat etwas mit Abnehmen zu tun...
Es ist eine ganz schöne Herausforderung an die Hirnwindungen, all das, was der "Gegner" an Dingen und Wendungen erfunden hat, weiter in der Geschichte fortzuführen und den 10. Satz nicht völlig zu versauen...
Damit für die Zuschauer des Story-Duells die Sache noch lustiger wird, dürfen sie derweil Munition liefern - sie nennen den Abnehm-Begriff, der im 10. Satz verwenden werden muss.
Und das Publikum hat es toll gemacht!!!
Die Worte, die wir einbauen mussten, waren:
Diätenwahn - Schlemmertag - Dukan - Übertraining - Dschungeldiät - Almased - Hüftgolddieb - Frutarier - Adipositas - Dehnübungen - Fleischbeschau - grüner Powerdrink - Kristallalbumin (!)... :)
Diese Mal hatten "die geheimnisvolle Autorin" (die auch hinter "Lisbeth Schmitz" steckte und sich für die Zuschauer als +Petra Muehring entpuppte) und ich uns aber einen groben Plot überlegt, damit sich die Geschichte nicht so chaotisch wie unser erster Versuch liest.
Und jetzt - gute Unterhaltung - der erste Schuss des Publikums lautete "Diätenwahn":
Da ich das letzte Mal die Geschichte begonnen hatte, musste Petra starten, sie hat die Farbe rot, ich bin blau.
10. Auf dem Tisch stapelten sich alle möglichen Pillchen, die sie in ihrem Diätenwahn gekauft hatte.
9. Von ebendiesem Tisch nahm sie das Telefon, dabei hätte sie um ein Haar das Glas Wasser umgestoßen, sie war aufgeregt.
8. Mit zittrigen Fingern wählte sie die Nummer.
7. Immer wieder war sie diesen Augenblick in Gedanken durchgegangen, hatte am ersten Satz gefeilt.
6. Es klingelte... gleich würde sich jemand melden... gleich würde sie den ersten Satz herausbringen müssen... gleich.
5. "Telefonseelsorge Mingersheim, mein Name ist Jochen Lehmann.
4. Wie kann ich Dir helfen?"
3. Seine sonore Stimme klang ihr aus dem Telefon entgegen, dieses Timbre, das sie so nervös machte.
2. Wahrscheinlich würde sie sich in ihren eigenen Sätzen verheddern, nur Blödsinn stammeln, jetzt, wo er rangegangen war.
2. Aber sie musste sich nur ihren ersten Satz zurück ins Gedächtnis rufen, was nicht einfach war, wenn sie seine Stimme hörte.
1. "Kann ich wirklich über alles sprechen und das bleibt unter uns?"
10. Sie schaute die Diätpillen auf dem Tisch angewidert an, ihr nächster Schlemmertag war aber erst am Donnerstag - endlich wieder ordentlich essen, der Hunger machte sie fertig.
9. Seine Stimme holte sie ins Gespräch zurück - sie war viel zu unkonzentriert für diese Sache, merkte sie.
8. "Natürlich - egal, welche Sorgen Du hast, Du kannst mit mir darüber reden.
7. "Vielleicht finden wir ja gemeinsam eine Lösung."
6. "Ich werde noch heute Nacht jemanden töten!"
5. Sie lauschte einen Augenblick, hörte ihn atmen.
4. Nachdem Jochen sich besonnen hatte, wie "man" in einer solchen Situation zu reagieren hatte, fragte er:
3. "Wenn das ein Scherzanruf sein soll - ich weise dich gleich mal darauf hin, dass ich nur einen Knopf drücken muss, um die Polizei zu alarmieren."
2. Sie schmunzelte.
1. Nein, ein Scherz war ihr Anruf sicher nicht.
10. Das würde Dukan, so der richtige Name von Jochen, heute noch spüren.
9. Sie kannte ihn... vielleicht sogar zu gut, doch er ahnte nicht, mit wem er sprach.
8. "Nein, ich scherze nicht, willst du meine Geschichte hören?"
7. Er würde "ja" sagen, er war zu neugierig.
6. Ständig steckte er seine große Nase in Sachen, die ihn überhaupt nichts angingen.
5. Seinen Alarmknopf würde er nicht drücken, bevor er nicht wusste, worum es ging, dazu war er viel zu begierig auf Informationen.
4. "Also gut", hörte sie seine Stimme.
3. "Dann erzähl mir 'deine Geschichte', vielleicht kann ich dich ja noch überzeugen, heute niemanden mehr zu ermorden."
2. "Ich kenne die Person seit vielen Jahren.
1. Habe sie durch meinen Vater kennen gelernt.
10. Als ich ihn sah, dachte ich, der ist ganz gut übertrainiert, einfach zu viele Muckis.
9. Mein Vater mochte ihn.
8. Er war sein Physiotherapeut...
7. Er ging damals bei uns ein und aus, dreimal die Woche kam er und kümmerte sich liebevoll um meinen alten Herren.
6. Er war wie ein Sohn für meinen Vater."
5. Am andere Ende der Leitung, in einem kleinen Pfarrhaus der Gemeinde, zog Jochen die Augenbrauen zusammen.
4. Immer noch unsicher, ob er auf den Arm genommen werden sollte, rieb er die Kopfhörer auf seinem massiven Schädel hin und her.
3. Der kleine Raum im Gemeindezentrum, in dem er den Seelsorgedienst leistete, war dunkel, nur erhellt von einer billigen Schreibtischlampe.
2. Sie sprach weiter: "Er, den mein alter Herr so ins Herz geschlossen hatte, leitete eine Gruppe.
1. Vater überredete mich auch dort hin zu gehen, naja, eigentlich zwang er mich eher.
10. "Vater sagte: 'Kind, entweder Du machst die Dschungeldiät oder Du gehst da hin!
9. Du bist viel zu fett, schau dich doch mal an!
8. So wirst Du nie einen Kerl abkriegen, mit deinen 35 hast Du schon den Anschluss verpasst.
7. Wenn Du das nicht machst, werde ich dich aus meinem Testament streichen, das schwöre ich Dir!'"
6. Dukan, der sich auf der Leitung der Seelsorge immer mit "Jochen Lehmann" vorstellte, damit seine Privatsphäre gewahrt werden konnte, hörte sie in seinen Kopfhörern schluchzen.
5. Für einen kurzen Augenblick meinte er, dieses Schluchzen zu kennen.
4. Aber eigentlich heulten doch eh alle Frauen gleich - dachte er sich.
3. Wie viele Weiber hatte er schon flennen gehört, nicht nur hier am Telefon.
2. Während die Frau am Telefon einen Heulanfall hatte, bekam Dukan Hunger.
1. Nicht nur so ein bisschen, sondern richtig - wieder mal im völlig unpassenden Augenblick, wie sein ganzes Leben lang.
10. Er schielte zu der Dose mit dem Almased - da er bis zum Sommer seine Topfigur erreichen wollte, war feste Nahrung heute abend nicht geplant.
9. Sie schluchzte immer noch, leise und unaufällig öffnete er die Dose und schaufelte sich das Eiweisspulver in ein Glas Wasser - Wasser, nicht Milch, seine Kalorien für heute waren genau bemessen.
8. Er lebte quasi von dem Zeug.
7. Überall nahm er seine Dose und den Shaker mit, er fand die Wirkung phänomenal.
6. "Mein Vater ist krank, sehr krank.
5. Er wird bald sterben und somit erfüllte ich seine Bitte, seinen Wunsch, nein, seinen Befehl.
4. Ich fuhr also jeden Mittwoch zu dieser Fitnessgruppe, in einem kleinem, ständig nach Schweiß riechendem Hinterhof lag das winzige Studio.
3. Hauptsächlich Frauen waren in der Gruppe, Dicke, so wie ich.
2. Auch wenn ich den Trainingstag hasste, mit den Frauen verstand ich mich bestens.
1. Und so dauerte es nicht lang, bis wir beste Freundinnen wurden und uns gegenseitig von den Problemen in unserem Leben erzählten.
10. Unser Trainer - Hüftgolddieb, wie wir ihn scherzhaft nannten - war sehr streng mit uns.
9. Jeden zweiten Tag verlangte er uns ein hartes Workout ab.
8. Wir bekamen einen Ernährungsplan und mussten regelmäßig auf die Waage.
7. Wer nicht genug abnahm, musste noch mehr Sport treiben.
6. Er war ein Tyrann, aber wir nahmen alle ab.
5. Ausserhalb des Studios war er jedoch ein echter Schatz, höflich, charmant, zuvorkommend."
4. Dukan trank leise seinen Proteindrink.
3. Sie sollte nicht mitbekommen, dass er abgelenkt war, aber mit hungrigem Magen konnte er nicht richtig zuhören.
2. Er machte diesen Job sowieso schon viel zu lange - ständig den Seelenmist von anderen Leuten im Ohr, aber es hatte eben seine Vorteile, über alles im Ort gut informiert zu sein.
1. "Warte mal", unterbrach er sie, weil ihm etwas falsch vorkam, "dein Vater - hast Du nicht vorhin gesagt, er sei tot, oder hab ich das falsch verstanden, gerade hiess es, dass er nicht mehr lange lebt?"
10. Seit sie Frutarierin war, klappte es manchmal nicht mehr so gut mit ihrer Konzentration.
9. Natürlich musste sie Teile ihrer Geschichte verändern... durfte Dukan doch nichts merken, keine Rückschlüsse ziehen.
8."Vater, oh er ist natürlich schon verstorben.
7. Nur manchmal... in all dieser Trauer und dem Schmerz über den Verlust... nun ja, da verdränge ich sein Ableben.
6. Mit den Frauen aus der Trainingsgruppe konnte ich zum Glück über all das reden.
5. Viele von ihnen kannten den Coach auch privat, genau wie ich.
4. Wir hatten wirklich viel gemeinsam, wie sich herausstellte, gleiche Erlebnisse, gleiche niederschmetternde Erfahrungen.
3. Wir waren uns in vielem so ähnlich.
2. Da fingen wir dann auch an, ihn, unseren Coach, zu durchschauen.
1. Gemeinsam schmiedeten wir diesen perfiden Plan, aber ich allein führte ihn aus.
10. Fortan trafen wir uns am Trainingstag nicht nur zum Kampf gegen die Adipositas, sondern auch zum Austausch der Werkzeuge unserer Rache.
9. Drei der Frauen hatten nicht nur eine ähnliche Geschichte wie ich, sondern eigentlich exakt die gleiche, nur war meine Geschichte noch nicht so weit fortgeschritten und ich konnte noch eingreifen.
8. Alle drei brachten mir jedesmal ihre "Reste", wie wir sie nannten, und ich hatte die Aufgabe, diese weiter zu bringen."
7. Dukan kniff die Augen zusammen, während er der fremden Frau am Telefon zuhörte - das konnte doch alles kein Zufall sein?
6. Ihm kam so einiges so vertraut vor... und diese Stimme... doch er kannte sie.
5. Wieder nahm er seinen Shaker zur Hand und nahm einen großen Schluck vom Eiweißdrink.
4. Sie fuhr fort: "Aus den Resten mischte ich einen Cocktail.
3. Einen tödlichen Cocktail, allerdings keinen der sofort wirkt.
2. Kennst du den Film "Mit Arsen und Spitzenhäubchen", in dem die alten Damen reihenweise Männer vernichten?"
1. Sein Hirn arbeitet auf Hochtouren, er wusste, wen sie umbringen wollte.
10. Der Coach, der sie geschunden hatte und der mit Dehnübungen und Muskeltraining ihren Vater behandelte - der übrigens noch lebte - war er selbst!
9. Der verdammte Hunger hatte ihn nicht richtig zuhören lassen, denken lassen, er hätte das alles viel früher durchschauen müssen!
8. "Martina Koselowski?", stöhnte er ins Telefon.
8. "Nein, ich bin noch nicht fertig mit meiner Geschichte, du wirst mir zuhören und erfahren warum ich dich töten will und wie.
7. Du hast mich erkannt, gut, dann können wir offen reden.
6. Denkst du noch an all die alten Menschen, in deren Gunst du dich eingeschleimt hast?
5. Deren Kinder du um ihr Erbe gebracht hast?
4. Du sitzt da in deiner Telefonseelsorge und erfährst als Jochen Lehmann all die Probleme, die die Familien in diesem kleinen Kaff haben.
3. Menschen, die verzweifelt sind, weil ihre Familienangehörigen todkrank sind - Du saugst ihre Geschichten auf und benutzt sie, kommst als Dukan, der nette Trainer in ihre Häuser und bist der sportliche Kerl, der sich auch gleich um die dicken Töchter kümmern kann und nach Wunsch der Sterbenden am besten auch noch Schwiegersohn wird!"
2. Dukan wurde klar, dass er völlig durchschaut war - und dass er in Lebensgefahr schwebte!
1. Er hatte ihn in all den Jahren nie benutzen müssen, aber jetzt knallte seine rechte Hand auf den Notfallknopf, der die Polizei rief - mit rotem Licht hätte er aufleuchten und ihm signalisieren müssen, dass die Wache informiert war, aber der Knopf war tot.
10. "Dukan, deine Fleischbeschau hat ein Ende", flüsterte Martina in den Hörer.
9. Seit Wochen mische ich einen Medikamentencocktail in dein Almased.
8. Es wirkt langsam, beginnt dich von innen heraus zu zerstören; oder warum glaubst du bist du nicht mehr so leistungsfähig?
7. Heute jedoch... BANG ... der finale Schuss.
6. Ein wenig Betaisadonna und du wirst sterben, hast du die bittere Note in deinem Shake bemerkt?"
5. Dukan starrte den Shaker in seiner Hand an, fassunglos.
4. Ihm wurde schwindelig, er wollte den Kopfhörer herunterzerren, aber sein Arm versagte.
3. Er musste raus, zu einem Arzt, irgend jemand musste ihm helfen!
2. Oder halt - einfach auflegen und einen Arzt rufen, ja, das war sinnvoller!
1. In diesem Moment rutschte er von seinem Stuhl, sackte zu Boden, während sein Blick auf das Fenster fiel, vor dem die lachende Martina Koselowski stand.
10. In ihrer Hand ein grüner Powerdrink.
9. Sie wusste, sie hatte es geschafft, mit der Hilfe ihrer Freundinnen.
8. Das Abschalten des Polizeinotrufknopfes, die richtige Mischung der Medikamente... alles eine Gemeinschaftsproduktion der gebeutelten Erben.
7. Niemand würde erahnen, wie perfide und skrupellos sie zu Werke gegangen waren.
6. Sogar die Rechtsmedizinerin war eine von ihnen, sie würde lediglich einen natürlichen Tod bestätigen, aufgrund eines angeborenen Herzfehlers...
5. Es war das perfekte Verbrechen - der Raum der Telefonseelsorge war von innen verriegelt, sie konnte den Schlüssel in der Dunkelheit erkennen.
4. Als sie Dukans Namen im Testament ihres Vaters gelesen hatte, war ihr klar geworden, dass sie handeln musste.
3. Jahrelang hatte sie sich um ihren Erzeuger gekümmert, selbst immer zurück gesteckt und sich täglich seine ungeheueren Verbalattacken gefallen lassen, aber sein Erbe war beträchtlich und das würde sie sich keinesfalls nehmen lassen.
2. Sie schaute Dukan genüsslich beim Sterben zu, all diese Muskeln hatten ihm kein bisschen geholfen, all seine Fitness war umsonst gegen die Waffen einer Frau.
1. Wenn sie eines in ihrem Leben gelernt hatte, dann war es diese Weisheit:
10. Kristallalbumin ist manchmal eine Möglichkeit, aber auch nicht immer die Lösung.
9. Manchmal machen grüne Shakes den Kopf klarer als tierische Produkte.
8. Martina und ihre Freundinnen würden Frutarier bleiben und sicher nie wieder Almased nehmen.
7. Sie verjubelten ihr großes Erbe bei der Fleischbeschau von knackigen Hüftgolddieben.
Und wenn sie mit ihrem fetten Rumpfuntergeschoss nicht tot umgefallen sind, dann leben sie noch heute!
(Der letzte Satz kam von +S. Rexi, der Wirtin unseres virtuellen Abnehm-Stammtisches, das Wort wäre als nächstes dran gewesen! :)))))
Da ich das letzte Mal die Geschichte begonnen hatte, musste Petra starten, sie hat die Farbe rot, ich bin blau.
Der Anruf

9. Von ebendiesem Tisch nahm sie das Telefon, dabei hätte sie um ein Haar das Glas Wasser umgestoßen, sie war aufgeregt.
8. Mit zittrigen Fingern wählte sie die Nummer.
7. Immer wieder war sie diesen Augenblick in Gedanken durchgegangen, hatte am ersten Satz gefeilt.
6. Es klingelte... gleich würde sich jemand melden... gleich würde sie den ersten Satz herausbringen müssen... gleich.

4. Wie kann ich Dir helfen?"
3. Seine sonore Stimme klang ihr aus dem Telefon entgegen, dieses Timbre, das sie so nervös machte.
2. Wahrscheinlich würde sie sich in ihren eigenen Sätzen verheddern, nur Blödsinn stammeln, jetzt, wo er rangegangen war.

1. "Kann ich wirklich über alles sprechen und das bleibt unter uns?"

9. Seine Stimme holte sie ins Gespräch zurück - sie war viel zu unkonzentriert für diese Sache, merkte sie.
8. "Natürlich - egal, welche Sorgen Du hast, Du kannst mit mir darüber reden.
7. "Vielleicht finden wir ja gemeinsam eine Lösung."

5. Sie lauschte einen Augenblick, hörte ihn atmen.
4. Nachdem Jochen sich besonnen hatte, wie "man" in einer solchen Situation zu reagieren hatte, fragte er:

2. Sie schmunzelte.

10. Das würde Dukan, so der richtige Name von Jochen, heute noch spüren.
9. Sie kannte ihn... vielleicht sogar zu gut, doch er ahnte nicht, mit wem er sprach.
8. "Nein, ich scherze nicht, willst du meine Geschichte hören?"

6. Ständig steckte er seine große Nase in Sachen, die ihn überhaupt nichts angingen.
5. Seinen Alarmknopf würde er nicht drücken, bevor er nicht wusste, worum es ging, dazu war er viel zu begierig auf Informationen.
4. "Also gut", hörte sie seine Stimme.
3. "Dann erzähl mir 'deine Geschichte', vielleicht kann ich dich ja noch überzeugen, heute niemanden mehr zu ermorden."

1. Habe sie durch meinen Vater kennen gelernt.
10. Als ich ihn sah, dachte ich, der ist ganz gut übertrainiert, einfach zu viele Muckis.
9. Mein Vater mochte ihn.
8. Er war sein Physiotherapeut...

6. Er war wie ein Sohn für meinen Vater."
5. Am andere Ende der Leitung, in einem kleinen Pfarrhaus der Gemeinde, zog Jochen die Augenbrauen zusammen.
4. Immer noch unsicher, ob er auf den Arm genommen werden sollte, rieb er die Kopfhörer auf seinem massiven Schädel hin und her.
3. Der kleine Raum im Gemeindezentrum, in dem er den Seelsorgedienst leistete, war dunkel, nur erhellt von einer billigen Schreibtischlampe.

1. Vater überredete mich auch dort hin zu gehen, naja, eigentlich zwang er mich eher.

9. Du bist viel zu fett, schau dich doch mal an!
8. So wirst Du nie einen Kerl abkriegen, mit deinen 35 hast Du schon den Anschluss verpasst.
7. Wenn Du das nicht machst, werde ich dich aus meinem Testament streichen, das schwöre ich Dir!'"
6. Dukan, der sich auf der Leitung der Seelsorge immer mit "Jochen Lehmann" vorstellte, damit seine Privatsphäre gewahrt werden konnte, hörte sie in seinen Kopfhörern schluchzen.

4. Aber eigentlich heulten doch eh alle Frauen gleich - dachte er sich.
3. Wie viele Weiber hatte er schon flennen gehört, nicht nur hier am Telefon.

1. Nicht nur so ein bisschen, sondern richtig - wieder mal im völlig unpassenden Augenblick, wie sein ganzes Leben lang.
10. Er schielte zu der Dose mit dem Almased - da er bis zum Sommer seine Topfigur erreichen wollte, war feste Nahrung heute abend nicht geplant.
9. Sie schluchzte immer noch, leise und unaufällig öffnete er die Dose und schaufelte sich das Eiweisspulver in ein Glas Wasser - Wasser, nicht Milch, seine Kalorien für heute waren genau bemessen.

7. Überall nahm er seine Dose und den Shaker mit, er fand die Wirkung phänomenal.
6. "Mein Vater ist krank, sehr krank.
5. Er wird bald sterben und somit erfüllte ich seine Bitte, seinen Wunsch, nein, seinen Befehl.

3. Hauptsächlich Frauen waren in der Gruppe, Dicke, so wie ich.
2. Auch wenn ich den Trainingstag hasste, mit den Frauen verstand ich mich bestens.
1. Und so dauerte es nicht lang, bis wir beste Freundinnen wurden und uns gegenseitig von den Problemen in unserem Leben erzählten.

9. Jeden zweiten Tag verlangte er uns ein hartes Workout ab.
8. Wir bekamen einen Ernährungsplan und mussten regelmäßig auf die Waage.
7. Wer nicht genug abnahm, musste noch mehr Sport treiben.
6. Er war ein Tyrann, aber wir nahmen alle ab.

4. Dukan trank leise seinen Proteindrink.
3. Sie sollte nicht mitbekommen, dass er abgelenkt war, aber mit hungrigem Magen konnte er nicht richtig zuhören.
2. Er machte diesen Job sowieso schon viel zu lange - ständig den Seelenmist von anderen Leuten im Ohr, aber es hatte eben seine Vorteile, über alles im Ort gut informiert zu sein.
1. "Warte mal", unterbrach er sie, weil ihm etwas falsch vorkam, "dein Vater - hast Du nicht vorhin gesagt, er sei tot, oder hab ich das falsch verstanden, gerade hiess es, dass er nicht mehr lange lebt?"

9. Natürlich musste sie Teile ihrer Geschichte verändern... durfte Dukan doch nichts merken, keine Rückschlüsse ziehen.
8."Vater, oh er ist natürlich schon verstorben.
7. Nur manchmal... in all dieser Trauer und dem Schmerz über den Verlust... nun ja, da verdränge ich sein Ableben.

5. Viele von ihnen kannten den Coach auch privat, genau wie ich.
4. Wir hatten wirklich viel gemeinsam, wie sich herausstellte, gleiche Erlebnisse, gleiche niederschmetternde Erfahrungen.

2. Da fingen wir dann auch an, ihn, unseren Coach, zu durchschauen.
1. Gemeinsam schmiedeten wir diesen perfiden Plan, aber ich allein führte ihn aus.

9. Drei der Frauen hatten nicht nur eine ähnliche Geschichte wie ich, sondern eigentlich exakt die gleiche, nur war meine Geschichte noch nicht so weit fortgeschritten und ich konnte noch eingreifen.
8. Alle drei brachten mir jedesmal ihre "Reste", wie wir sie nannten, und ich hatte die Aufgabe, diese weiter zu bringen."
7. Dukan kniff die Augen zusammen, während er der fremden Frau am Telefon zuhörte - das konnte doch alles kein Zufall sein?

5. Wieder nahm er seinen Shaker zur Hand und nahm einen großen Schluck vom Eiweißdrink.
4. Sie fuhr fort: "Aus den Resten mischte ich einen Cocktail.
3. Einen tödlichen Cocktail, allerdings keinen der sofort wirkt.
2. Kennst du den Film "Mit Arsen und Spitzenhäubchen", in dem die alten Damen reihenweise Männer vernichten?"

10. Der Coach, der sie geschunden hatte und der mit Dehnübungen und Muskeltraining ihren Vater behandelte - der übrigens noch lebte - war er selbst!
9. Der verdammte Hunger hatte ihn nicht richtig zuhören lassen, denken lassen, er hätte das alles viel früher durchschauen müssen!
8. "Martina Koselowski?", stöhnte er ins Telefon.

7. Du hast mich erkannt, gut, dann können wir offen reden.
6. Denkst du noch an all die alten Menschen, in deren Gunst du dich eingeschleimt hast?
5. Deren Kinder du um ihr Erbe gebracht hast?

3. Menschen, die verzweifelt sind, weil ihre Familienangehörigen todkrank sind - Du saugst ihre Geschichten auf und benutzt sie, kommst als Dukan, der nette Trainer in ihre Häuser und bist der sportliche Kerl, der sich auch gleich um die dicken Töchter kümmern kann und nach Wunsch der Sterbenden am besten auch noch Schwiegersohn wird!"
2. Dukan wurde klar, dass er völlig durchschaut war - und dass er in Lebensgefahr schwebte!
1. Er hatte ihn in all den Jahren nie benutzen müssen, aber jetzt knallte seine rechte Hand auf den Notfallknopf, der die Polizei rief - mit rotem Licht hätte er aufleuchten und ihm signalisieren müssen, dass die Wache informiert war, aber der Knopf war tot.

9. Seit Wochen mische ich einen Medikamentencocktail in dein Almased.
8. Es wirkt langsam, beginnt dich von innen heraus zu zerstören; oder warum glaubst du bist du nicht mehr so leistungsfähig?
7. Heute jedoch... BANG ... der finale Schuss.
6. Ein wenig Betaisadonna und du wirst sterben, hast du die bittere Note in deinem Shake bemerkt?"

4. Ihm wurde schwindelig, er wollte den Kopfhörer herunterzerren, aber sein Arm versagte.
3. Er musste raus, zu einem Arzt, irgend jemand musste ihm helfen!
2. Oder halt - einfach auflegen und einen Arzt rufen, ja, das war sinnvoller!
1. In diesem Moment rutschte er von seinem Stuhl, sackte zu Boden, während sein Blick auf das Fenster fiel, vor dem die lachende Martina Koselowski stand.

9. Sie wusste, sie hatte es geschafft, mit der Hilfe ihrer Freundinnen.
8. Das Abschalten des Polizeinotrufknopfes, die richtige Mischung der Medikamente... alles eine Gemeinschaftsproduktion der gebeutelten Erben.
7. Niemand würde erahnen, wie perfide und skrupellos sie zu Werke gegangen waren.
6. Sogar die Rechtsmedizinerin war eine von ihnen, sie würde lediglich einen natürlichen Tod bestätigen, aufgrund eines angeborenen Herzfehlers...

4. Als sie Dukans Namen im Testament ihres Vaters gelesen hatte, war ihr klar geworden, dass sie handeln musste.
3. Jahrelang hatte sie sich um ihren Erzeuger gekümmert, selbst immer zurück gesteckt und sich täglich seine ungeheueren Verbalattacken gefallen lassen, aber sein Erbe war beträchtlich und das würde sie sich keinesfalls nehmen lassen.
2. Sie schaute Dukan genüsslich beim Sterben zu, all diese Muskeln hatten ihm kein bisschen geholfen, all seine Fitness war umsonst gegen die Waffen einer Frau.
1. Wenn sie eines in ihrem Leben gelernt hatte, dann war es diese Weisheit:

9. Manchmal machen grüne Shakes den Kopf klarer als tierische Produkte.
8. Martina und ihre Freundinnen würden Frutarier bleiben und sicher nie wieder Almased nehmen.
7. Sie verjubelten ihr großes Erbe bei der Fleischbeschau von knackigen Hüftgolddieben.
Und wenn sie mit ihrem fetten Rumpfuntergeschoss nicht tot umgefallen sind, dann leben sie noch heute!
(Der letzte Satz kam von +S. Rexi, der Wirtin unseres virtuellen Abnehm-Stammtisches, das Wort wäre als nächstes dran gewesen! :)))))
Teilen via - die Revanche"&body=Ich%20habe%20was%20gefunden%3A%0A%0A%20Der%20Krimi%20von%20%22Abnehm-Story%20Duell%20%0A-%20die%20Revanche%22%0Ahttps%3A%2F%2Fkochkatastrophen.blogspot.com%2F2014%2F04%2Ffun-freitag-das-ergebnis-von-abnehm.html%0A%0A%3Ca%20href%3D%22https%3A%2F%2Fkochkatastrophen.blogspot.com%2F2014%2F04%2Ffun-freitag-das-ergebnis-von-abnehm.html%22%3E%20Der%20Krimi%20von%20%22Abnehm-Story%20Duell%20%0A-%20die%20Revanche%22%3C%2Fa%3E">- die Revanche"" target="_blank">- die Revanche"" target="_blank">

Achtung, Gründonnerstag, 21 Uhr - ORTSWECHSEL! Da das Schreibduell zwischen der geheimnisvollen Autorin hinter "Lisbeth Schmitz" ja doch eher ein Fun-, als ein Fachbeitrag ist, verlegen wir das ganze an den Stammtisch:
https://plus.google.com/communities/111529991316282664161
Wer unser erstes Duell (da hatten wir nicht mal ein Genre, geschweige denn einen Plan - diesesmal wird es ein Abnehm-Krimi!) oder die Regeln nochmal nachlesen will:
http://kochkatastrophen.blogspot.de/2014/04/abnehm-story-das-duell.html
Und hier nochmal der Beitrag von "Lisbeth Schmitz", der hier unter "die Chronistin" lief (und inzwischen eine ganz andere Illustration hat, weil ich die Figur auf die schnelle falsch einschätzte).
"Lisbeth Schmitz" wird pünktlich zur Showeröffnung ihren wahren Namen verraten - man darf gespannt sein, wer es aus unserer kuscheligen Runde hier ist!
http://kochkatastrophen.blogspot.de/2014/04/gastbeitrag-die-chronistin.html
Ich hoffe, Ihr feuert uns an und werft uns ordentlich Steine in den Weg, indem ihr den Duellanten "Munition" in Form von Abnehm-Begriffen liefert... :)
https://plus.google.com/communities/111529991316282664161
Wer unser erstes Duell (da hatten wir nicht mal ein Genre, geschweige denn einen Plan - diesesmal wird es ein Abnehm-Krimi!) oder die Regeln nochmal nachlesen will:
http://kochkatastrophen.blogspot.de/2014/04/abnehm-story-das-duell.html
Und hier nochmal der Beitrag von "Lisbeth Schmitz", der hier unter "die Chronistin" lief (und inzwischen eine ganz andere Illustration hat, weil ich die Figur auf die schnelle falsch einschätzte).
"Lisbeth Schmitz" wird pünktlich zur Showeröffnung ihren wahren Namen verraten - man darf gespannt sein, wer es aus unserer kuscheligen Runde hier ist!
http://kochkatastrophen.blogspot.de/2014/04/gastbeitrag-die-chronistin.html
Ich hoffe, Ihr feuert uns an und werft uns ordentlich Steine in den Weg, indem ihr den Duellanten "Munition" in Form von Abnehm-Begriffen liefert... :)
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Update: Hier geht's zur neuen Story
Die geheimnisvolle Autorin hat mich schon wieder herausgefordert:
Sie will noch ein Story-Duell, diesmal LIVE vor Publikum, da wir beide festgestellt haben, dass der größte Spaß darin besteht, gespannt zu sein, wie der Duellant die Geschichte weiterführt und der Handlung womöglich eine völlig neue Richtung gibt.
Das Genre steht diesmal fest: Krimi - wir wollen beide wen um die Ecke bringen.
Damit für die Zuschauer des Story-Duells die Sache noch lustiger wird, dürfen sie derweil Munition liefern. Sie schlagen den Abnehm-Begriff vor, der im 10. Satz verwenden werden muss.
Sie will noch ein Story-Duell, diesmal LIVE vor Publikum, da wir beide festgestellt haben, dass der größte Spaß darin besteht, gespannt zu sein, wie der Duellant die Geschichte weiterführt und der Handlung womöglich eine völlig neue Richtung gibt.
Das Genre steht diesmal fest: Krimi - wir wollen beide wen um die Ecke bringen.
Die Regeln:
- Wir schreiben abwechselnd.
- Jeweils zwischen einem und maximal 5 Sätze.
- Zunächst ist unklar wohin die "Reise" geht. Sicher hat da jeder eine andere Vorstellung und aller Wahrscheinlichkeit nach wird es dann doch was total anderes.
- Alles ist erlaubt und möglich.
- Wir machen das öffentlich, ist ja sonst zu schade drum
- Der jeweils zehnte Satz, egal von wem, hat etwas mit Abnehmen zu tun...
Damit für die Zuschauer des Story-Duells die Sache noch lustiger wird, dürfen sie derweil Munition liefern. Sie schlagen den Abnehm-Begriff vor, der im 10. Satz verwenden werden muss.
Die genauen Regeln kaspern wir noch aus, der Termin steht aber schon mal fest:
Gründonnerstag, 21 Uhr
Ort des Duells: die Abnehmen-Community
Achtung Ortswechsel: der Abnehmen Stammtisch
Wir freuen uns auf viele Zuschauer in der Arena!
Zum Lesen braucht man nicht bei G+ angemeldet sein,
nur, um zu kommentieren.
Gesucht wird noch ein (oder zwei) Adjutant(en).
Parallel zum Chaos im Community-Stream soll es eine gesäuberte, leicht lesbare Form geben, live auf diesem Blog. Ich brauch jemanden, der die bisherigen Story-Zeilen zusammenkopiert und der auf die Einhaltung der Nummerierung achtet, während ich mich auf die Geschichte konzentieren kann. Im Eifer des Gefechts kommt es schon vor, dass man die Zeilen falsch nummeriert, das bringt natürlich die schöne 10. Zeile durcheinander.Der zweite Adjutant könnte die Munition sortieren... ach, geht bestimmt auch ohne, Hauptsache lustig! :)

Gerade lieferte ich mir mit der noch geheimen Autorin. die hinter "Lisbeth Schmitz" steckt (Artikel vom Fun Freitag: "Übers Abnehmen") - ein Duell im Geschichten-Erfinden... :)
10. Eines Tages, dachte sie, eines Tages.
9. Seufzend legte sie die Tageszeitung zur Seite und griff nach dem Mettbrötchen, während sie kurz den Füllstand ihrer Kaffeetasse prüfte.
8. Er hatte immer noch nicht angerufen.
7. Als das Radio die Verkehrsnachrichten verkündete, hörte sie aufmerksam hin, vielleicht gab es ja eine Baustelle auf seinem Weg.
6. Sollte sie sich Sorgen machen?
2. Jetzt, wo es zu spät war.
1. Energisch stand sie von ihrem kargen Küchentisch auf, wobei sie ihn kurz anhob und die Kaffeetasse gefährlich klapperte.
So, Du fängst wieder bei 10. an und zwar mit einem Satz, der sich irgendwie ums Abnehmen dreht... :)))
6. Das letzte Mal hatte sie Oma an einem kalten Wintertag gesehen.
5. Heißen Kakao hatte es gekniet vor einem prasselnden Kaminfeuer gegeben, für das Oma das Holz immer noch selbst aussuchte und durch den Schnee zum Schuppen gestapft war, wo es gelagert war.
7. Der Schuppen.
6. Wieder huschte ihr Blick zur Tageszeitung, jenem Käseblatt, das davon lebte, jedes Skandälchen im Ort auszuschlachten und die sicherlich bald über Omas Schuppen berichten würden.
5. Über den kalten Wintertag mit Kakao und ihn - wahrscheinlich sass er irgendwo im Stau und etwas in ihr wünschte, er möge dort ewig sitzen - über dem Kakao und ihn und Oma würden sie schreiben, dieser Skandal wäre schon eine Schlagzeile wert.
9. Sie war die Frau mit zu vielen Pfunden, von der auch die pinkfarbene Sporthose nicht ablenken konnte.
8. Er war ein Supersportler.
7. Manchmal bewunderte sie ihn dafür, dann wieder ärgerte sie sich - lebte er ihr doch vor, wie es war, es geschafft zu haben, das große Ziel erreicht zu haben.
6. Blendend weiße Zähne, die haifischhaft zuckersüße Lügen verkündeten, ein Taille wie ein spanischer Stierkämpfer. mit der er im Tanzclub, zu dem er sie schleifte, die frustrierten Weiber in Ekstase versetzte, während sie ihren Sahnekuchen verschlangen und ungeniert auf seinen Hintern starrten.
5. Ella hatte ihn mal gesehen, als er sie vom Zumba-Training abgeholt hatte, und verhielt sich sofort so, wie von der Schlange im Dschungelbuch hypnotisiert - sie wusste ja auch nicht von Oma und dem Schuppen.
10. Ella zupfte an Mias gelben Shirt, dass den großen Aufdruck "Ich schmeiß hin und werd Prinzessin" trug und wieselte abnehmwillig zu den Matten.
9. Lustlos trottete sie hinterher, immer noch fröstelnd, und dieser verdammte Schuppen ging ihr einfach nicht aus dem Kopf.
5. Die heißen Zumba-Rhythmen setzten ein, eine fitte Trainerin vorn und Ella an ihrer Seite schwangen Arme, Beine und wackelten mit allem, was sie hatten.
9. Und nicht mit ihm.
8. Sie rannte Richtung Toilette, die sich links von der Anmeldung befand, wo er gerade charmant lachte, weil das Häschen einen dämlichen Witz gemacht hatte.
7. Ihr Hirn setzte aus, die Sache mit dem Schuppen, das Käseblättchen würde schreiben, über ihn, und Oma, und ihre eigene Rolle in der ganzen Geschichte.
6. Statt vor dem Tresen abzubiegen, rannte sie direkt auf das schäkernde Paar zu und blieb schwitzend mit aufgeblasenen Backen und der Hand vor dem Mund vor ihnen stehen.
10. Vor all den Weiber hier im Abnehm-Workshop, vor allem vor Ellas Augen, die manchmal zu triumphieren schienen, wenn Mia sich ungeschickt anstellte.
10. "DU UND DIESER SCHEISS SCHUPPEN!", platzte es aus Mia heraus, während Ella in ihrem Sportdress vor sich hintröpfelte.
Die Regeln:
- Wir schreiben abwechselnd.
- Jeweils zwischen einem und maximal 5 Sätze.
- Zunächst ist unklar wohin die "Reise" geht. Sicher hat da jeder eine andere Vorstellung und aller Wahrscheinlichkeit nach wird es dann doch was total anderes.
- Alles ist erlaubt und möglich.
- Wir machen das öffentlich, ist ja sonst zu schade drum
- Der jeweils zehnte Satz, egal von wem, hat etwas mit Abnehmen zu tun...
Die geschriebenen Sätze kamen gleich ins Blog, nachkorrigieren gilt nicht.
Sie sagte, ich fang an, also fang ich an:
Die Abnehm-Story

9. Seufzend legte sie die Tageszeitung zur Seite und griff nach dem Mettbrötchen, während sie kurz den Füllstand ihrer Kaffeetasse prüfte.
8. Er hatte immer noch nicht angerufen.
7. Als das Radio die Verkehrsnachrichten verkündete, hörte sie aufmerksam hin, vielleicht gab es ja eine Baustelle auf seinem Weg.
6. Sollte sie sich Sorgen machen?
4. Dennoch ertappte sie sich dabei, wie sie an ihren Fingernägeln knabberte.
3. Plötzlich klingelte das Telefon.

1. Energisch stand sie von ihrem kargen Küchentisch auf, wobei sie ihn kurz anhob und die Kaffeetasse gefährlich klapperte.
So, Du fängst wieder bei 10. an und zwar mit einem Satz, der sich irgendwie ums Abnehmen dreht... :)))
9. Gut, Mia hatte sicher ein wenig zu viel auf den Hüften, das lag bestimmt an den Mettbrötchen, die sie immer essen musste, wenn sie Sorgen hatte.
8. Mettbrötchen mit Zwiebeln - die hatte es früher immer bei Oma gegeben.
7. Und sie lösten in ihr noch immer dieses heimelige, warme Gefühl aus, welches sie bei Oma auch immer hatte.

5. Heißen Kakao hatte es gekniet vor einem prasselnden Kaminfeuer gegeben, für das Oma das Holz immer noch selbst aussuchte und durch den Schnee zum Schuppen gestapft war, wo es gelagert war.
7. Der Schuppen.
6. Wieder huschte ihr Blick zur Tageszeitung, jenem Käseblatt, das davon lebte, jedes Skandälchen im Ort auszuschlachten und die sicherlich bald über Omas Schuppen berichten würden.
5. Über den kalten Wintertag mit Kakao und ihn - wahrscheinlich sass er irgendwo im Stau und etwas in ihr wünschte, er möge dort ewig sitzen - über dem Kakao und ihn und Oma würden sie schreiben, dieser Skandal wäre schon eine Schlagzeile wert.
3. Es war an der Zeit die Tasche zu packen.
2. Die nigelnagel neuen Turnschuhe landeten in der Tasche, ebenso die neue Sporthose, ein freundliches Pink hatte sie.
1. Im nächsten Moment fand sie sich zwischen zehn anderen Frauen wieder, die allesamt viel motivierter, viel sportlicher und vor allem viel schlanker als sie waren.
10. Mia war klar, warum sie bisher alle Sportstätten gemieden hatte, so eine Frau wie diese, dass war sie doch gar nicht.

8. Er war ein Supersportler.
7. Manchmal bewunderte sie ihn dafür, dann wieder ärgerte sie sich - lebte er ihr doch vor, wie es war, es geschafft zu haben, das große Ziel erreicht zu haben.
6. Blendend weiße Zähne, die haifischhaft zuckersüße Lügen verkündeten, ein Taille wie ein spanischer Stierkämpfer. mit der er im Tanzclub, zu dem er sie schleifte, die frustrierten Weiber in Ekstase versetzte, während sie ihren Sahnekuchen verschlangen und ungeniert auf seinen Hintern starrten.
5. Ella hatte ihn mal gesehen, als er sie vom Zumba-Training abgeholt hatte, und verhielt sich sofort so, wie von der Schlange im Dschungelbuch hypnotisiert - sie wusste ja auch nicht von Oma und dem Schuppen.
3. Sie spürte die Kälte des rauen Wintertages förmlich.
2. Dann meinte sie den Geschmack des Kakaos auf der Zunge zu haben.
1. "Mia, Mia, wir müssen uns eine Matte nehmen, träumst du?"

9. Lustlos trottete sie hinterher, immer noch fröstelnd, und dieser verdammte Schuppen ging ihr einfach nicht aus dem Kopf.
7. Und das trotz des Mettbrötchens. Das eine, ganz spezielle, das sie sich jeden Tag gönnte.
6. Aber nun sollte sie sich lieber auf den Kurs konzentrieren.

4. Mia zappelte in der Reihe mit, schnell schwitzte sie und wie immer verlief ein Teil ihres Make-ups, wie sie in den Spiegelwänden sah.
3. Und sie sah noch etwas - ihn, wie er sich mit seinem Haifischlächeln und seiner schmalen Hüfte durch die Glaseingangstür des Centers schob, um das Häschen am Empfang in Beschlag zu nehmen.
1. Mia wurde übel, sie würde sich übergeben müssen, dass spürte sie genau.
8. Sie rannte Richtung Toilette, die sich links von der Anmeldung befand, wo er gerade charmant lachte, weil das Häschen einen dämlichen Witz gemacht hatte.
7. Ihr Hirn setzte aus, die Sache mit dem Schuppen, das Käseblättchen würde schreiben, über ihn, und Oma, und ihre eigene Rolle in der ganzen Geschichte.
6. Statt vor dem Tresen abzubiegen, rannte sie direkt auf das schäkernde Paar zu und blieb schwitzend mit aufgeblasenen Backen und der Hand vor dem Mund vor ihnen stehen.
4. Ja, man konnte es doch nicht besser formulieren, vor die Füße zu kotzen.
3. Doch dann, dann konnte sie ihren Augen kaum trauen.
2. Er, er war nicht Paul.
1. Um ein Haar hätte sie sich auf einem völlig fremden Mann übergeben.

9. Paul stand bestimmt auch auf Ella, eigentlich stand er ja auf jeden Rock, dem er hinterherschauen konnte.
8. Sie drehte sich um, Ella stand hinter ihr, ihre Freundin schien fast begierig erregt über die Situation, als würde sie sich freuen, wenn Mia sich blamierte.
7. In diesem Augenblick wurde es Mia klar - Ella hatte etwas mit Paul, nach all dem, was im Schuppen war, als sie Oma das letzte Mal gesehen hatte, bei all dem, was noch auf sie zukam, wenn der Skandal ans Licht kam, hatten die beiden ein Verhältnis!
6. Das war zuviel, Mia konnte die Übelkeit keine Sekunde mehr halten und erwischte Ella frontal.
4. Sie erwartete, dass Ella etwas sagen würde.
3. Aber Ella sagte kein Wort, sie sah Mia nur an.
2. Plötzlich stand er da, nicht am Tresen stand er, nein er stand in der Tür.
1. Paul sah entsetzt von Ella auf Mia, wieder auf Ella.

9. "ICH HÄTTE DIR OMA NIE VORSTELLEN DÜRFEN!", schrie sie Paul an, der plötzlich all seine Geschmeidigkeit und seinen Charme verloren hatte.
3 . DU HAST DOCH MIT JEDER HIER WAS, UND AUCH NOCH MIT MEINER FREUNDIN ELLA!"
2. Die Beschuldigte wurde feuerrot im Gesicht, die anderen Frauen im Fitnesscenter tuschelten.
1. "Aber", setzte Paul an, doch Mia war wie ein Faß, dass die Niagara-Fälle herabsauste - unaufhaltsam.
10. Mensch Mia, du schaffst alles, in der Tat, mittlerweile purzelten die Pfunde fast wie von selbst.
Das Story Duell endete um 6 Uhr morgens, man möge den ungelenken Schluss verzeihen... :)
Es war eine Herausforderung, mit dem klar zu kommen, was der andere gerade geschrieben hatte, die Story mit dem, was vom anderen gerade dazu erfunden war, sinnvoll weiter zu stricken - ein großer Spaß! Ein lustiges Spiel, gerne wieder! :)
7. All die Verletzungen platzten aus ihr heraus.
6. Paul setzte an, wollte etwas sagen, mehr als sein vorwurfsvolles "Mensch Mia... " brachte er nicht heraus.
5. "DU SCHWEIN.
4. DU VORSTADTKASANOVA.

2. Die Beschuldigte wurde feuerrot im Gesicht, die anderen Frauen im Fitnesscenter tuschelten.
1. "Aber", setzte Paul an, doch Mia war wie ein Faß, dass die Niagara-Fälle herabsauste - unaufhaltsam.
9. Mia kam nun so richtig in Fahrt.
8. Nachdem sie Paul noch minutenlang angeschrien hatte, auch die Sache mit Oma und dem Schuppen nicht ausgespart hatte, verließ sie unter Applaus der acht Frauen das Studio.
7. Zu Hause zerrte sie drei Kartons aus der Dachbodenluke, warf Pauls Sachen hinein, stellte alles vor die Tür und garnierte den Haufen mit ihrem letzten Mettbrötchen.
6. Nun konnte ein neues, ein befreites Leben beginnen...
4. Der Artikel verursachte einen riesigen Wirbel, und zwei Monate lang waren sie das Stadtgespräch, sie, Oma, der Schuppen und Paul.
3. Und natürlich Ella, der einzige Trost an der ganzen Geschichte.
2. Mia musste lachen, laut und befreit.
1. Eines Tages, hatte sie damals gedacht, bevor die Sache im Fitness-Center passiert war, eines Tages - und der war gekommen - würde sie überall das lachen können, und in Zukunft galt für sie:
1. Eines Tages, hatte sie damals gedacht, bevor die Sache im Fitness-Center passiert war, eines Tages - und der war gekommen - würde sie überall das lachen können, und in Zukunft galt für sie:

Das Story Duell endete um 6 Uhr morgens, man möge den ungelenken Schluss verzeihen... :)
Ich bin überrascht, dass wir es eh noch schafften, ein Ende zu finden.
Ganz anders schreibt die geheimnisvolle Autorin aus unserer Abnehm-Community, wenn sie in die Rolle der Putzfrau Lisbeth Schmitz schlüpft - ihren ersten Auftritt hier hat sie hier.
Ganz anders schreibt die geheimnisvolle Autorin aus unserer Abnehm-Community, wenn sie in die Rolle der Putzfrau Lisbeth Schmitz schlüpft - ihren ersten Auftritt hier hat sie hier.
Im Nachgespräch stellte sich heraus, dass wir beim Story Duell ähnliche Gedanken um Mord und Totschlag hatten (in meiner Version brachte Paul die Oma um, warum auch immer - die Version der geheimnisvollen Autorin sah vor, dass Oma den Paul umbringt, zu Hack verarbeitet und somit das Hackbrötchen eine verhängnisvolle Bedeutung bekommt :)))) ) - gelandet sind wir ganz woanders...
Es war eine Herausforderung, mit dem klar zu kommen, was der andere gerade geschrieben hatte, die Story mit dem, was vom anderen gerade dazu erfunden war, sinnvoll weiter zu stricken - ein großer Spaß! Ein lustiges Spiel, gerne wieder! :)
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